also mit einer Maschinenreibahle ganz bestimmt nicht


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Geschrieben von Werner am 12. Juni 2022 11:49:26:

Als Antwort auf: Re: das Tellerrad festhalten geschrieben von Manuel [ER] am 12. Juni 2022 08:56:06:

Mit der Handreibahle einfach mal probieren. Der Anschnitt der 13er Reibahle beginnt bei 12,5 mm - zumidest bei meiner (soeben nachgemessen).

Aber die Reibahle sollte schon ein wenig im Loch verschwinden, sonst gibt das Geeier. Und prüfe auf jeden Fall vorher das Material, sonst kannst du nach ein paar erfolglosen Versuchen die Reibahle wegwerfen.

Wenn du 12,8 oder 12,7 da liegen hast, bohre lieber vor. Neben der Genauigkeit ist es auch kein Vergnügen, mit der Reibahle richtig Material wegnehmen zu müssen.

Wenn du das ganze schön auflegen kannst auf einen Bohrtisch, dann bohre vor und such dir zwei gegenüberliegende Löcher, die zuerst dran kommen. Dann möglichst Schrauben dadurch in der richtigen Ausrichtung und FEST anziehen M12 z.B. Hauptsache, beim Bohren der anderen Löcher verschiebt sich das nicht wieder.

Wenn es die Möglichkeit gibt die Teile verrutschfest aneinander zu schrauben, kann man auch dann mit der Reibahle die 6 übrigen Löcher reiben und dort anschließend die Paßbolzen durchschieben, ehe dann die letzten beiden dran sind.

Die Schraubenköpfe sind vermutlich so abgerissen: erst wurde sie bis zur Streckgrenze angezogen, dann hat es trotzdem gewackelt. Der Reibschluß hat offenbar nicht ausgereicht und dann ist durch die schwellende Biegungsbelastung am Kopf der Schraube das Material weiter geflossen. Bei einer 8.8er ist da nicht mehr viel Spielraum, bei einer 12.9 noch weniger.

Vielleicht wäre es sogar im Sinne der Konstruktion, die Bohrungen größer zu machen, damit die Lochlaibung weniger wird. Also gleich 15er oder 16er.

Aber erstmal mit den 13ern anfangen.

Gruß

Werner

P.S.: wie tief sind denn die Löcher?

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