Von hinten betrachtet...


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Geschrieben von Joachim S am 16. Juni 2022 13:06:25:

Als Antwort auf: schön erklärt! geschrieben von Gullideggl am 16. Juni 2022 12:19:51:

Hi Zusammen,

theoretisch gibts ja kaum ne Grenze für die Kraft bzw. das Drehmoment, was ein Schwungrad liefern kann.

Erste Sollrutschstelle ist da die Kupplung, die gnädigerweise durchrutscht.

Dennoch kommt da im kleinsten Gang ne ungesunde Menge aufs Diff und die "Antriebswellen". Die Kupplung überträgt eben weit mehr, als der Motor liefern kann.

Die nächste Rutschstelle ist das Rad. Ist das im Lehm festgebacken, hebts den Trecker vorn hoch. Machen wir das im Rückwärtsgang, gibts da keine weitere Energie-Abbaumöglichkeit.

Dass man so auch mal ne Steckachse oder das Tellerrad bzw. seine Befestigung überlasten kann, liegt auf der Hand.

Im PRG hab ich lange die Theorie vertreten, dass die Antriebswellen schon halten, das maximale Moment auf die Wellen ist das, was der Reifen übertragen kann.

Baut man das Rad immer größer, zieht klebrige Reifen drauf, und hüpft mit Vollgas über ne Kuppe und landet krachend mit durchdrehenden Rädern, und gerät das Alles noch in wilde Schwingungen, dann stellt man fest, der dünne Rundpinn da unten ist doch nicht SOO üppig ausgelegt...

Es geht ne Zeitlang gut, man ist noch unter der Gewaltbruchgenze. Aber diese Überlastungen sind weit jenseits der Schwelle für die Dauerfestigkeit.

Gruss Jo


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