Re: Bist Du sicher, dass beide Zylinder gleich warm werden?


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Geschrieben von Werner am 22. Februar 2023 13:25:56:

Als Antwort auf: Bist Du sicher, dass beide Zylinder gleich warm werden? geschrieben von waldi am 22. Februar 2023 09:25:57:

Höre ich da jemanden lästern ???

Sie, ich merk mir das !!

Äähhm, also ja, in jedem Zylinder gibt es einen Thermostaten und einen Fühler. Das ist einfach aus dem einzylindrigen Roller so übernommen. Wenn ich die Thermostate rausnehme - was ohne Schwierigkeiten möglich ist und auch dicht bleibt - dann habe ich die Verteilung des Wassers nicht mehr im Griff. Das Wasser wird mir kaum den Gefallen tun und beide Zylinder gleichermaßen durchströmen. Es muß also gedrosselt werden, damit das klappt.

Ich überlege, noch mal bei warmen Temperaturen, also nicht kochend Wasser, sondern Heizung oder so, einfach mal der Reihe nach alle Sensoren dran zu hängen und nur mal schauen, ob die Anzeigen gleich sind. Ich denke, sie werden gleich sein.

Für mich ist aber gut zu wissen, dass im Regelbetrieb ein Zylinder etwas wärmer sein wird. Dann muß ich nicht dauernd überlegen, ob was mit den Sensoren ist. Da einer der Temperaturanzeigen gar nicht funktioniert hat, ist man mit dem Experimentalding einfach so geflogen. Woran es wirklich lag, stelle ich nicht mehr fest. Die Kabel sind weg und jetzt wird Elektrik mit nur noch drei Kabeln gemacht. Diese werden zünftig in einem Kabelrohr von vorn ins Cockpit geführt. Die kleinste Kabelrohrgröße EN16 hätte gut gepaßt, aber Werner wäre nicht Werner, wenn er es nicht anders hätte haben wollen. Das Kunststoffrohr verbiegt mit der Zeit und ist auch nicht gerade ein Leichtgewicht. Außerdem ist der Außendurchmesser mit 16 mm etwas zu dick, um noch durch die vorhandene Bohrung zu passen. Dazu kommt, dass man bei OBI mit immerhin 109 Cent dabei ist und zusätzlich auch noch dorthin fahren muß. Und wenn ich erst bei OBI bin, komme ich unmöglich am Bratwurststand vorbei. Also wieder zusätzliche Kosten und Kalorien.

Also lassen wir wieder mal wieder den Blick schweifen und entdecken im Durcheinander den verbogenen Heckausleger einer Hubschauberleiche. Das neue Rohr war schon beschafft und mit dem alten krummen und dem neu beschafften hatte ich fast ganz genau die Länge, die ich brauchte. Das krumme Rohr habe ich von Hand gerichtet, damit der Strom später auch schön geradeaus fließen kann. Dann hatte ich noch von alten Projekten ein dünnwandiges Edelstahlrohr, was als Verbindungsmuffe genau paßte. Sehr leicht der Verbund und sehr steif. Die Aluröhrchen von den Hubis haben 0,5 mm Wandstärke. Das Leitwerk wird mit Schellen befestigt und eine dieser Schellen hälte jetzt mein Kabelrohr im Flugzeug. Alles schön gerade und schön schwarz, wie ich es mag. Die Kabel brauchte ich gar nicht zu ziehen, ich konnte sie durch schieben.

Vorher hatte ich immer so zwei bis drei Kabel am rechten Knie rumwuseln. Nicht schlimm, aber störend. Jetzt liegt das neue Kabelrohr (65 Gramm leicht) oberhalb des Knies und das Gewusel ist weg.

Das Kabelrohr nach der Montage (leider dunkles Bild). Man sieht noch hinten neben dem Durchtritt die restlichen Kabel, die durch den zweiten Durchtritt gingen. Das paßt jetzt alles durch ein Rohr.

Kebelrohr


Wenn ich mir überlege, dass das Flugzeug mal fertig ist und nicht mehr bei mir steht . . . . . dann weiß ich gar nicht mehr, was ich machen soll. Aber bestimmt fallen mir noch weitere Dinge ein, die unbedingt daran gemacht werden müssen.


Gruß

Werner

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