Re: lieber ein Schrecken ohne Ende als ein Ende mit Schrecken?


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Geschrieben von Joachim S am 04. Mai 2020 21:52:11:

Als Antwort auf: lieber ein Schrecken ohne Ende als ein Ende mit Schrecken? geschrieben von Hanomedes am 04. Mai 2020 21:23:07:

Hi Dominik,

wie gesagt, ich gehe lieber "auf Angriff". Noch ein bisschen drücken, und dann Fallnachverfolgung, Quarantäne, begleitet von intensiven Tests. Und das öffentliche Leben lockern.

Was mich z.B. nervt, Beispiel im Freundeskreis: jemand hatte einen Kontakt, es wurde 14 Tage Quarantäne angeordnet und getestet. Test fiel negativ aus, absitzen musste sie trotzdem die volle Zeit. Da kenne ich mehrere Beispiele.

Das ist auf Dauer nicht "vermittelbar". Zweiter Test ein paar Tage später, wenn negativ, dann auch Ende mit Quarantäne.

Nun wir werden sehen. Es besteht ja auch die Chance, dass unser gesteigertes Bewusstsein auch trotz Lockerungen weiter für R < 1 reicht.

Dann haben wir es geschafft. Wenn es nicht reicht, wird es ne zweite Welle, die wir unweigerlich mit nem zweiten Lockdown beantworten werden... Das ist sicher, kein Verantwortlicher wird sagen "jetzt ist egal, sollen die Leute halt verrecken, Wirtschaft geht jetzt vor."

Selbst wenn das sinnvoll wäre, es wird nicht passieren! Das könntest du oder Boris Palmer oder Gauland oder Heinz aus Heinzberg noch so propagieren, keine Chance. So ticken unsere Politiker nicht. Also müssen wir pragmatisch bleiben, und den Kurs auf Stufe 1 legen.

Ich halte den jetzigen Kurs für riskant. Aber es kann gut gehen. Bei ner Rallye würde ich vielleicht auch die Zähne zusammen beissen, das Lenkrad umklammern und das Pedal aufs Bodenblech drücken. Dann ein gekonnter Drift bei Highspeed, mit fetten Bäumen rechts und Links

Es winkt der Gesamtsieg. Aber es droht auch der Crash.

Kein Pokal für Platz 3, eher Totalschaden, vielleicht tot.

Gruss Jo



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