Lieber Willi


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Geschrieben von Werner am 21. Mai 2020 11:32:27:

Als Antwort auf: Werner! geschrieben von Euer armer Willi am 20. Mai 2020 17:49:57:

Du hast den Prüfdrcuk aus dem AD-Merkblatt sehr schön abgelesen. Auch den Faktor 1,3 weißt Du algebraisch an die richtige Stelle zu bringen.

Der Auslegungsdruck war 10 barg, aber der TÜV wollte 15 bar sehen.

Wenn man ein altes Schätzchen prüft, wo noch auf dem Kesselschild steht: Nenndruck 10 atü, und man hat als Referenz nur den einstellbaren Druckschalter einer Wasserpumpe, heißt, man prüft nicht unter Werstattbedingunen, dann
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sieht die Sache anders aus. Deshalb wollte der TÜV-Mensch auch "n büschen mehr".

Den Druckschalter habe ich selbst eingestellt, Fabrikat Klöckner-Möller, Baujahr ca. mein Geburtsdatum. Mit von der Mondphase abhängiger Hysterese - i.e. mal mehr mal weniger. Ich habe an der Miniskala, die in Messing eingraviert war, eingestellt. Erst die spätere Prüfung auf dem Prüfstand ergab, dass der Schalter bei 13 bar bereits abschaltete. Wir wissen also eigentlich gar nichts. Der Topf ist möglicherweise auch schon bei 9 bar zerplatzt, aber im Prüfbericht wurden die 13 bar eingetragen - (unter Nichtnennung der gesamten anderen Umstände).

Womit dann auch gestanden wäre, dass das Manometer schon längst nichts mehr angezeigt hat.

Aber ansonsten ja, solche Behälter sind keine Spielzeuge und ich habe schon vor viel kleineren Pötten Angst, wenn sie mit Druck beaufschlagt sind.


Gruß

Werner

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