Ja, da springt eine Menge Kroppzeug mit drauf,


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Geschrieben von Werner am 08. Februar 2024 19:18:46:

Als Antwort auf: Alles Gute! geschrieben von waldi am 07. Februar 2024 23:01:15:

um irgendwie noch ein paar Dollar mit abzuzwacken.

Der Typ im Jobcenter hat da kein Blatt vor den Mund genommen. Den Terminus "Kroppzeug" hat er wörtlich verwendet.

Das sind Leute, die versuchen, Vermittlungsgebühren zu kassieren. Sie legen eine Datei an mit ach-so-tollen Geheimtipps und wenn das nicht klappt, haben sie keinen Verlust.

Firmen schreiben zum Teil schon in der Stellenanzeige, dass für Bewerber, die auch bei Agenturen geführt werden, und die für die anzeigende Firma interessant sind, keinerlei Provisionen gezahlt werden würden. Die Leute versuchen es, drohen mit Klage, machen richtig Ärger und einige Firmen zahlen dann, um den Quälgeist loszuwerden.

Am besten nix machen, dann hört das von selbst wieder auf. Sobald man auch nur irgendwie reagiert, wird man schon als Interessent geführt. Einige dieser selbsternannten "Agenturen" versuchen auch mit den Profilen der Bewerber zu handeln. Wie blöd kann man sein, auf sowas reinzufallen. Die beschriebenen Leute gibt es häufig gar nicht, sind freie Erfindungen.


Aber egal, ich war heute zu meinem Meeting. Geplant waren zwei Stunden, es sind über vier draus geworden. Der Laden ist in Not und ich versuche, dort zu helfen, bin aber noch nicht wirklich im Bild, was ich dort als erstes sinnvolles tun kann. Nach mir kam noch eine Bewerberin und die Firma wird mich zunächst als Freien verwenden, könnten mich aber, wenn sie jemand besseren finden, auch sofort wieder raussetzen. Einen Vertrag haben wir nicht gemacht, brauche ich auch nicht. Es wird jetzt davon abhängen, wie gut oder schlecht ich in das Gefüge reinpasse.

Bin noch etwas skeptisch, lasse erstmal alles als arbeitssuchend weiter laufen. Außerdem brummt mir der Kopf von all dem, was da gemacht werden soll.

Fachlich ist das schon mein Metier, sogar sehr gut passend, aber das Business geht anders. Das ist ein Hersteller von Maschinen und Geräten für Anlagen, aber kein Anlagenbauer. Die haben also ganz andere Sorgen und Prioritäten.

Dennoch, hab insgesamt kein schlechtes Gefühl, der Chef war sogar ganz angetan von meinen Kenntnissen und hat mit mir über einen Schaden an einem der Geräte diskutiert und was man ändern könnte, damit das nicht wieder passiert.

Schön! Gute Atmosphäre, aber sowas hatte ich schon 2016. Erst war die Firma begeistert, hat sich viel von mir zeigen lassen - und das auch anständig bezahlt. Und dann konnten sie das alles selbst und ich wurde überflüssig.

Schaunwermal, in ein paar Wochen habe ich ein besseren Überblick.

Gruß

Werner

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