Enäääh, keine Salzsäure gegen meine Wand !


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Geschrieben von Werner am 17. Oktober 2023 20:32:14:

Als Antwort auf: Nachtrag, Säure geschrieben von Henzo am 16. Oktober 2023 18:10:00:

Ich verstehe auch nicht, warum Salzsäure gut sein soll. Mit Kalzium bildet Salzsäure das wasserlösliche Kalziumchlorid, auch Chlorkalk genannt, was früher mal zum reinigen von Schwimmbädern genommen wurde, aber nur, wenn im Bad kein Publikum drin war. Das Zeug ätzt einem die Füße weg.

In der Mauer sollten eigentlich keine wasserlöslichen Elemente sein. Ich geb aber zu, dass ich nicht der Maurerexperte bin.

Inzwischen habe ich aber den Ton entdeckt. Es ist zwar ne Sauerrei, den zu schneiden, aber wenn man langsam sägt, entsteht kaum Feinstaub. Eben halt nur normaler Staub. Wenn man naß schneidet, kann man den Stein anschließend nicht einbauen. Zumindest Korrekturen mit dem Plastikhammer lassen ihn dann einfach zerbröseln. Nichschöndas ! Aber ein fettes Loch in der Wand, wo man auf die Schnelle und auf die Brutale noch eben schnell meinte, ein Kabel installiert haben zu müssen, das habe ich mit Zementmörtel und eingemischtem Tonpulver zu gemacht. Der Ton gibt dem Brei die richtige Konsistenz, dass man damit auch arbeiten kann und nicht das Wasser unten rausläuft und oben der Sand wegbröselt.

Heute habe ich die ersten richtig wichtigen Sachen geklebt. Der Tonstein saugt das Epoxy auf, fast, als wäre es Wasser. Wenn man das wieder abreißen täte, würde der Stein reißen, aber nicht die Klebefuge.

In meinem Tonstudio liegt inzwischen zentimeter dick der Staub. Ich werden diesen nicht komplett entsorgen, sondern in ein Säckchen abfüllen und damit noch Versuche machen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man das Tonpulver in Kunsthart einrühren kann und damit eine Art Knetmasse bekommt, die bis zum Aushärten in ihrer Form bleibt.

Gruß

Werner

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