Re: ganz so einfach dürfte das nicht sein

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Geschrieben von elmar_b am 28. Dezember 2022 23:10:22:

Als Antwort auf: ganz so einfach dürfte das nicht sein geschrieben von Johannes D am 27. Dezember 2022 17:12:52:

Nun ja, es gibt einige E-Modelle diverser großer Hersteller, die aus Verbrennermodellen entwickelt worden sind. In der unteren Mittelklasse ist das entsprechende E-Modell grob 10-15k teurer als ein leistungsmäßig ähnlich dimensionierter Verbrenner.
Was ich mir wünschen würde, wären Bausätze zur Elektrifizierung vorfindlicher Fahrzeuge. Fahrwerkstechnisch werden sich Verbrenner von E-Autos kaum unterscheiden, auch bei den Sitzen kann man sicherlich auf Vorfindliches zurückgreifen. Wenn die vorfindliche Architektur Raum für den E-Antrieb lässt, müsste es doch möglich sein, einen solchen nachzurüsten. Man könnte ja ein Baukastensystem entwickeln.
Ich bin sehr sicher, dass es viele Leute gäbe, die ihre funktionierenden Fahrzeuge statt sie zu verschrotten und sich für 40k (für einen Kleinwagen) oder mehr für einen Neuwagen auszugeben auch gern 10 oder auch 15k in die Hand nehmen würden, wenn sie dafür ihr funktionierendes KfZ elektrifizieren könnten. Solch ein Preis ließe sich aber nur mit entsprechend auf große Stückzahlen ausgelegtem Konzept realisieren und der Gesetzgeber müsste mitspielen. Leider machen wir das wie immer schon: Wegschmeißen, neu. Leider können sich viele Menschen "neu" nicht leisten, aber scheiß drauf. Da helfen auch die Förderprämien nur denen, denen nicht sehr viel Geld zum Umstieg fehlt.

> Oder bist Du da vielleicht einer Verschwörung auf der Spurt?

Im Spurt bin ich mal nicht und einer Verschwörung muss ich gar nicht auf der Spur sein, denn der Weg des Wirtschaftens ist offensichtlich und unterscheidet sich leider nicht von dem aus der Geschichte bekannten. Hier müsste sich mal was ändern, denke ich.

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