Sehr wahr!


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Geschrieben von Werner am 24. Oktober 2020 13:34:15:

Als Antwort auf: Re: Die Scheibenfeder geschrieben von Gary am 24. Oktober 2020 12:12:31:

Moin,

nein, die Idee mit den durchgehenden Schrauben ist mir bisher nicht gekommen. Danke dafür ! Im Gespräch zu mehreren kommt man halt auf Dinge, die man vorher nicht gesehen hat.

Bisher habe ich einfach Linsensenk-Kopfschrauben noch nie als ernst zu nehmende Maschinenbauteile für seitliche Kräfte wahrgenommen. Für mich waren das immer Schrauben eher so im Holzbereich, wo der Schreiner nicht möchte, dass da was übersteht, an dem man sich verletzen kann. Vielleicht tue ich dem Maschinenelement Unrecht ?

Jedenfalls wirken dies kleinen M6x10 Schräubchen auf mich nicht besonderes Vertrauen erweckend. Der Zahnkranz ist 4mm stark, der Senkkopf geht fast drei Millimeter in den Zahnkranz, bleiben also 9mm für die Einschraubtiefe, was so gerade an die Grenze dessen stößt, wie es die Regeln des Maschinenbaus vorsehen. An sich sagt man für Alu 1,6 x Durchmesser als Einschraubtiefe.

Ok, kurz, ich sehe das und denke "Nää!" und das versperrt mir den Blick, dass man das gleiche Prinzip auch anders anwenden könnte.

Der Platz ist knapp und man muß genau arbeiten, die Schrauben dürfen den Zähnen des Riemenrades von innen nicht zu nah kommen, aber auch nicht dem Konus, der das ganze halten soll. Möglich wäre es. Ich denk drüber nach. So richtig sympathisch ist es mir noch nicht. Die Schrauben müßten dann wieder so angebrummt werden, dass allein durch Reibschluß eine Übertragung entsteht. Paßschrauben mit Senkkopf und dann auf hundertstel die Durchgangsbohrungen eingebracht - das übersteigt meine mechanischen Möglichkeiten.

Schwungmasse auf der anderen Seite habe ich auch überlegt. Das Polrad hat gerade mal 100mm Durchmesser und ist damit als Schwungmasse kaum anzusetzen. Polrad abschrauben und was anderes dahin, getraue ich mich nicht, die Zündung sollte lieber so bleiben. Was nützt mir der beste mechanische Umbau, wenn ich wegen Zündausfall runter ins Gras muß? Klar, man könnte eine elektronisch Batteriezündung einbauen, aber ich hatte mal einen Flug, wo die Batterie leer wurde und ich gerade noch beim Flugplatz anmelden konnte, dass ich ohne Funk landen muß. Wie froh war ich damals, dass der Motor eine Batterie unabhängige Magnetzündung hatte. Der Prüfer hätte vermutlich auch seine Probleme damit. Bisher haben alle Benziner-Flugmoroten Magnetzündungen, außer der Porsche PFM 3200, der hat aber auch alles doppelt.

Der Motorträger erlaubt nur marginale Vergrößerung irgendwelcher umlaufenden Massen. Wenn ich weiter raus gehe, stoße ich an andere Bauteile. Wenn ich noch weiter rausgehe, muß ich die Welle irgendwie verlängern.

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Vielen Dank Euch, Ihr seid Spitze!

Gruß

Werner

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