Es ist nicht die Unbequemlichkeit


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Geschrieben von waldi am 17. Mai 2018 21:43:10:

Als Antwort auf: nicht alles was hinkt... geschrieben von Johannes D am 17. Mai 2018 15:59:55:

Servus Johannes,

> Kauf ich aber beim Bauern 10 kg Getreide und zwei Zentner
Kartoffeln wirds zu Fuß oder dem Fahrrad (kommt auf die Entfernung an) schwierig, oder sagen wir mal
für heutige Standarts zu unbequem.

Ich glaube nicht, dass wir generell zu faul für Unbequemlichkeiten sind.
Es gibt eine Ressource, die man einfach nicht ausdehnen kann.
Das ist die Zeit.
Wir rackern auf einem hohen Niveau, wo Zeit eine bedeutende Rolle spielt.
Natürlich würde ich auch 2 Zentner Kartoffeln mit dem Drahtesel transportieren, aber das dauert eben seine Zeit, die ich an anderer Stelle 1. effektiver und 2. nötiger brauche. Und ich brauche die wirklich, weil ich sonst nach heutigen Maßstäben überproportional unwirtschaftlich agieren würde.
Das war früher nicht anders, aber der Anspruch an mich und meine Arbeitsleistung war einfach ein anderer.
Großflächig ginge der Fahrradtransport nur, wenn auch der Anspruch an mich sinken würde, sodass es nichts ausmacht, ob ich Kartoffeln hole, oder schaffen gehe.
Das ist Energieverschwendung pur, aber es ist einfach nicht anders machbar, als mitzuspielen, wenn man nicht selbst hinten runter fallen will.
Erinnert mich irgendwie an den letzten Satz von Snake Pliscin: " Welcome to the Stone Age"

Viele Grüße

Waldi

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