Als Tresen im Wohnzimmer hast vergessen


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Geschrieben von Obi am 31. Januar 2018 04:03:29:

Als Antwort auf: Obi würde immer... geschrieben von Gary am 30. Januar 2018 19:22:21:

Servus Gary,
in einem hast du ja recht, ich bin in Sachen 251er Bodengruppe ein echter Überzeugungstäter.
Allerdings darf man nicht außer Acht lassen, daß ich mich beim schrauben an den Nachfolgemodellen auch immer wieder davon überzeuge, daß der 251 mit seinen Ableitungen irgendwie doch am selbstschrauberfreundlichsten geraten ist.

Im Motorraum des T4 schraubt man sich entweder nach Citroen-Devise "Lieber ein Trum mehr abmontieren als von den Gelenken zwischen Hand und Ellenbogen bzw. zwischen Ellenbogen und Schulter Gebrauch machen müssen" einen Wolf, bis man die eigentliche Reparaturstelle erreicht hat und/oder man benötigt ein nicht gerade billiges und nicht immer und überall verfügbares Spezialwerkzeug, um zum Beispiel das Getriebe ausbauen zu können.

Getriebewechsel beim T4 hatte ich vor zehn Jahren beim Allradler, letztes LochamEnde hatten wir so einen Spaß am T5 meines Bruders.
Laut Mannimmond schraubt man am T3 dauernd, und beim T4 schraubt man nicht so oft, gibt aber, wenn es so weit ist, in der Summe das gleiche Geld aus.
Was den T5 angeht, kann man sich wohl aussuchen, ob man turnusmäßig den 5-Zylinder Pumpedüsemotor beackert oder in ähnlichen Intervallen das leicht unterdimensionierte 5-Ganggetriebe in den Fingern hat.

Da war etwas, daß eine Schwachstelle bzw. eine für die zuletzt verfügbaren Motoren im T3 unzureichende Dimensionierung der T3-Getriebe zu einem Ausfall nach ca. 200 000 km führt.
Am vergangenen Wochenende habe ich noch, zwei Tage vor einer Bauch-OP (ja, mal wieder), die Bremsen neu belegt, weil die vom Tragbild her rundum völlig am Ende waren und auf der Vorderachse auch total verschlissen waren.
Auf der Probefahrt geht der 5. Gang flöten, Kilometerstand 192 500...
Schon bei der Sache, daß der T5 ohne Getriebe auch ohne wesentliche Teile der Vorderachse dasteht, wird die Sache komliziert. Es muß das Ersatzgetriebe da sein, um im fliegenden Wechsel ins Auto verbaut werden zu können, denn niemand belegt freiwillig seien Bühne über mehrere Tage, wenn die Arbeit auch an einem Tag im wahrsten Sinne des Wortes über die Bühne joker gehen kann, was in unserem Fall dann auch passiert ist.
Das im T5 nun ausnahmslos verbaute 2-Massen-Schwungrad macht ungefähr gleichzeitig, meist so 5 000 km nach dem Getriebetausch, die Grätsche, also legt Euch bei einemAuto, das diesen Kilometerstand erreicht, lieber auch einmal 2 500 bis 3 000 € auf die Seite, für den Fall, daß es so weit ist.
Der 1,9l-4-Zylinder Motor mit Pumpe-Düse-Einspritzung ist dafür wohl ein Dauerläufer, der will nur in genügend kurz bemessenen Intervallen das richtige Öl haben und man bekommt angeblich über 200 000 km drauf, ohne daß die im Skoda-Forum viel diskutierten Nockenwellenschäden auftreten.

Toll, daß der zum zweiten Mal zum Onkel heranreifende Obi mit zwischenzeitlich aufgeschnittener und wieder zugenähter Wampe nicht aktiv mitschrauben konnte, sondern nur daneben stehen durfte und konnte und gute Ratschläge in den berühmt-berüchtigten Sprachen Kraftfahrer- und Schrauberlatein erteilen konnte.

Was die Maße angeht - außen baut der kurze T5 ja fast genauso kurz wie ein T3, und mein Bruder freut sich an dem ebenen Ladeboden.
Ich ströe mich daran, daß der Wagen dank Frontmotor innen viel kürzer ist und im Laderaum die störenden Radkästen am Rand der Ladefläche hat.
Wir behelfen uns damit, daß wir im Bedarfsfall Autos tauschen, wenn Not am Mann ist.
Dummweltzonen sind momentan für uns beide halb so wild, wenn die ihre Zonen auf blau aufdrehen, werden wir mit Haken-Zeichen bzw. Euro3+DPF gleichermaßen ausgesperrt.
Wie weit MICH das interessiert, ist die nächste Frage, denn so oft, wie ich da inzwischen aus Versehen durchgebrettert bin, weil ich die letzte Abfahrt vor der Zone eben doch verpaßt habe und anschließend doch keine Post bekommen habe, zähle ich mittlerweile gar nicht mehr. Genug Finger und Zehen habe ich auch nach dem 26. April 1986 nicht bekommen.

Letzten Endes kann es einem egal sein, wo man das Geld ausgibt.
An modernen Autos muß man zum Teil gezwungenermaßen schrauben lassen, mit den alten Dingern muß man erst einen finden, der genug über das olle Ding weiß und bis man den gefunden hat, kann man es meist selbst besser...

Wenn bei mir Platz ist und der Karl ihn bei sich nicht mehr unterbringt, weil ihm mehr und mehr der Platz ausgeht, landet das Ding als Raumteiler bei mir in der Wohnung fasching

gRuß,
Obi



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