Re: Grenzen zu? Hol dir die Vorteile und vermeide die Nachteile...


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Geschrieben von Gullideggl am 28. Januar 2018 21:06:06:

Als Antwort auf: Re: Grenzen zu? Hol dir die Vorteile und vermeide die Nachteile... geschrieben von Karola am 28. Januar 2018 19:13:43:

Abend Dominik,

das bedeutet schlicht und einfach, dass man zur Wertschöpfung weniger Material durchzuwurstet. Wenn du das natürlich absolutistisch siehst, geht das nicht. Produktion ist und bleibt ein wesentlicher Faktor und ohne Materie lebt sichs doof.
Beispiele:

- weniger unnötige Produktion von Gütern (extremer Luxus, minderwertiger Schund)
- wenn produziert wird, dann hochwertig und langlebig
- negative Umweltfolgen oder Folgen für spätere Generationen in die Preise mit einkalkulieren. Momentan sind diese Umweltfolgen von der Allgemeinheit zu tragen, Gewinne sind aber privatisiert. Denk mal darüber nach. Allein diese Änderung würde extrem viele Produkte auf ein reelles Niveau verteuern und so den unnötigen Konsum einschränken. Natürlich wären dann alle schlagartig unglücklich. Duad mir loyd, isch hald so.
- regionalere Wertschöpfungsketten zur Vermeidung von Rohstoff- und Ressourcenverbrauch (ich Heuchler fress grad ne Banane. Wär die teurer, hätt ich stattdessen vielleicht nen Apfel. schlimm?)
- regionalere Vermarktung
- Technik reparaturfreundlich halten wo möglich
- Menschenarbeit statt Maschinen dort, wo die Arbeit nicht schädlich ist (psychisch, körperlich)

Klar wären dann alle schlagartig unglücklich, weil alles teurer werden würde. Du brauchst jetzt nur schreien, dass ich den Wohlstand in Gefahr bringe, der nächste sagt dann, ich würde auf die Bäume zurück wollen... Angst vor dem Rückschritt?
Man stelle sich nur vor, wir hätten nur den Lebensstandard aus den 70ern und hätten ihn so weit wie möglich nachhaltig gemacht. Aber stimmt, unsre Eltern hatten kaum Spaß und litten stets schwer in ihrer langweiligen Freizeit.

dir fallen sicherlich noch weitere und bestimmt noch sinnvollere Dinge ein. Ich habe noch Hoffnung. Du nicht?

Grüßle
Jo

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