elektrisch heizen


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Geschrieben von Obi am 28. Dezember 2017 16:00:49:

Als Antwort auf: Re: Feindstaub naß machen geschrieben von Karola am 28. Dezember 2017 15:11:36:

Hallo Karola,
eventuell bin ich voll auf dem falschen Dampfer gelandet, oder Du willst mir gerade durch die Blume etwas sagen, das in die Richtung "Eulenspiel ist r.lang" geht.

Die andere Schiene wird wohl dann über einen Kanal laufen, der mal wirklich total altmodisch ist und die Gefahr, daß das mehr als die, die es etwas angeht, mitbekommen, ist infinitesimal.


Jetzt mal zum Einstiegsthema:
Ich selbst finde es immer wieder höchst bemerkenswert, daß man sich - in Hans Fürthbauers Worten - ein "grünes Mäntelchen" umhängt, indem man nahwachsende Rohstoffe vertankt und durch die Hintertür wieder genau die Fraktion fördert, der man ja eigentlich das Wasser abgraben möchte.

Denn eine elektrische Heizung jeglicher Art wird man, um zur Kaltstarterleichterung beitragen zu können, wohl oder übel aus dem gewöhnlichen Stromnetz versorgen, womit man sich da zum einen die Energie wieder durch die überwiegende Verbrennung fossiler Energieträger holt (was ja der eine oder andere dunkelgrüne Holzhammerpöler hier eher vermeiden will) und man sich zum anderen eben jede Menge Umwandlungsverluste in die Kette einbaut.
So gesehen wäre es ja doch im Sinne Ludwig Elsbetts (wer aus der überschaubaren Gruppe um Würti, der auch damals ich angehört hat, erinnert sich noch an den Besuch in Ludwig Elsbetts privatem Museum in Salz bei Bad Neustadt an der Saale?) durchaus sinnvoll, den Energieträger Diesel mit möglichst großer Effizienz statt auf Biegen und Brechen Pflanzenöl einzusetzen.

Meine eigene Erfahrung zeigt, daß ein durchdacht in den Kühlwasserkreislauf verbauter Wärmetauscher übrigens schon bald nach dem Kaltstart mehr Wirkung zeigt als alle komplizierten elektrischen Lösungen, die auch immer wieder Defektquellen darstellen. Es gilt, das Pöl von Anfang an vernünftig zum Brennen zu bringen.

Schön fand ich die induktive Düsenhalterheizung, die wohl auch wieder verworfen wurde, weil sie eher unzuverlässig war. Neuauflage?

Man könnte, um die Notwendigkeit der Heizerei zu minimieren, auch ein wenig dämmen und/oder das Fahrzeug in einer Garage abstellen, die den Luftaustausch im Motorraum erschwert, sodaß der Wagen und die Kraftstoffanlage nicht so stark auskühlt. So man denn hat... Bei mir steht die "Garage" ja seit geraumer Zeit immer wieder mit laufenden Projekten voll.

Zum zerflexen freigegeben.

gRuß,
Obi

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