Treibstoffproduktion


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Geschrieben von rainerZ am 02. Oktober 2017 08:04:55:

Als Antwort auf: Kann man nicht sagen geschrieben von Werner am 02. Oktober 2017 00:02:21:

Moin Werner,

Die Treibstoffproduktion war aber eben auch eins der Hauptprobleme, neben Schadstoffausstoß usw.
Bei Wirkungsgrad nach Stromerzeugeung stehen sich 2 Abläufe gegenüber:

1. direkt

-Stromerzeugung
-Stromtransport mit Verlusten durch hochtransformieren
-Leitung über 100erte von Km
-runtertransformieren-Speichern (oder Speichern und dann transportieren)
-dann speichern in schweren,teuren ökologisch bedenklichen Li-ion-akkus im Auto

2. Power to gas

-Stromerzeugung
-Metan oder Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse
- Transport ohne Verluste (zumindest fallen mir keine nennenswerte ein, solange das Leitungssystem dicht ist)
-Gas to Power in Brennstoffzelle.


Dann bei 1. die langen Wartezeiten beim Laden fallen beim 2. weg was ein wesentlicher Einschränkungspunkt bei Batterien ist.

Bleibt beim 2. Weg halt nur die Frage B.Zellen oder Gasmotor.
An dem Punkt steht noch der banale Aspekt, wie teuer der ganze Krempel ist.
Wenn ich das gas direkt verbrenne, brauch ich halt bloß ne Karre mit nem simplen Verbrennungsmotor, also relativ billisch, gegenüber der teuren e-Karre mit B-Zellen oder Batterien, die auch noch sauschwer sind und dadurch nochmal ineffizienter werden.

Vielleicht läßt sich power to gas noch optimieren mit höheren Wirkungsgraden.
Außerdem kann man noch Biogas nutzen.

Nochmal Brennstofferzeugung;
Wenn ich zu Hause PV-Ökostrom habe, macht power to gas
abgesehen von der größeren Reichweite und wegfallendem Batterie-Gewicht wenig Sinn.

Die Lösung liegt wahrscheinlich im Mix.

Gruß, Rainer


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