Re: Bananenbieger?


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Geschrieben von Hanomedes am 29. September 2017 09:53:52:

Als Antwort auf: Re: Bananenbieger? geschrieben von radixdelta am 28. September 2017 23:01:20:

Kuck auf meine Charts und Du siehst dass zeitweise (man kann es kaum erkennen) weniger als zwei GW durch Wind und Sone eingespeist wurden.


Zitat:"Und nun noch einmal zur Mathematik: Wenn ich Gas im Auto Verbrenne habe ich einen Wirkungsgrad von 25%. Wenn ich Gas Verstrome habe ich einen Wirkungsgrad von 60%. Laut einer Studie der Schweizerischen EMPA entfallen ca 15% des gesamten Energieverbrauchs eines Elektroautos auf die Batterieherstellung. Wenn ich das mit dem Wirkungsgrad von 70% verquicke komme ich auf einen Gesamtwirkungsgrad von 60%. Ergibt 36% vom Erdgas zum Reifen. Jetzt kommt aber der Clou: Ich hänge ja den Akku nicht direkt an die Gasturbine, die Gasturbine hängt am Stromnetz und kann da z.B. bei Dunkelflaute gutes tun und auch sonst für Stabilität im Netz sorgen. Und dann sind da ja noch 40% Abwärme, die ich zum Teil auskoppeln kann. Kann dein Astra das Stromnetz stabilisieren? Kannst du dein Haus mit deinem Astra heizen?
Und nein, das bedeutet nicht das ich es erstrebenswert finde das Gas zum Akku laden zu verstromen, sondern um das Netz zu stabilisieren. Im Idealfall werden dann die Akkus sogar vom Netz genommen. Wir brauchen diese Gaskraftwerke für das Netz, die Gaskraftwerke brauchen Gas, und du willst das Zeug fleißig verbrennen. Das ist einfach unverständlich warum so einfache technische Sachverhalte nicht zu dir durchdringen."

Die 60% sind ein absoluter Spitzenwert und werden m.W. nur durch ein nie laufendes GZD Kraftwerk in Bayern erreicht. Genauso repräsentativ ist der Spitzenwirkungsgrad des Audi G-Tron (40% im Bestpunkt anstelle von deinen 25%, im Zyklus gemitlet sicher über 30). Mit den Zahlen der schwedischen Studie wird beim Tesla (bei anderen Autos ist es sicher weiniger) so viel Strom für die Batrterieherstellung benötigt wie für 160.000 km Fahrstrecke. Bei einer realistischen mittleren Fahrzeugnutzung von 240.000 km muss der elektrishe Wirkungsgrad mit 0,333 multipliziert werden. Durch nicht idealen Kraftwerkspark und den Übertragungs sowie Umwandlungsverlusten (bei Schnellladung an die 30%!) ist der elektrische Wirkungsgrad auch wesentlich geringer. Ich bschätze optimistische 50% für reine Gaskraftwerke, 5% für das Stromnetz, 20% für den Ladevorgang (Umwandlung Gleichstrom und Übertragungskabel), 90% für die Batterie und 80% für den elektrischen Antrieb und 50% für die Batterieherstellung (beim Tesla sind die Zahlen in der Studie abgeschätzt worden, kleinere BAtterien schneiden günstiger ab), das macht ca. 20% Gesamtwirkungsgrad. Die schaff ich auch mit meinem Gasauto locker...

Gruß
Dominik

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