Biogas


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Geschrieben von Hanomedes am 22. September 2017 11:09:12:

Als Antwort auf: Re: Keiner legt sich fest geschrieben von radixdelta am 20. September 2017 21:57:15:

Hallo Björn,

das Gute an Biogas ist, dass alle Nährstoffe in den Gärresten erhalten bleiben und diese wieder zur Düngung eingesetzt werden können. Die können auch verbrannt werden um zusätzliche Energie zu liefern, dabei entsteht allerdings das rechtliche Problem, dass die Asche wegen zu hoher Schwermetallbelastung (diese haben die Pflanzen dem Acker zuvor entzogen) nicht wieder auf das Feld ausgebracht werden darf. Interessanter Weise bietet diese Asche aber auch die Möglichkeit wertvolle metallische Rohstoffe zu gewinnen! Also gewissermaßen der Gegenpol zum Rohstoffvernichtenden Elektroauto!

Die Biogastechnologie entwickelt sich rasch weiter, so wird in Teilen von Berlin Biogas aus den Abfällen der grünen Tonnen gewonnen, ganz ohne Substrate.
Es gibt auch sehr gute Alternativen zum Mais, wie z.B. die durchwachsene Sylphie welche wenig Aufwand (außer im ersten Jahr) erfordern und wesentlich umweltfreundlicher sind (viel Bienenfutter, bereits früh im Jahr).

Ein interessanter Ansatz ist auch "Power to Gas" mit Biogasanlagen, die Methanausbeute von Biogasanlagen kann ungefähr verdoppelt werden, wenn man den Mikroben Wasserstoff zur Verfügung stellt.

https://www.nzz.ch/mobilitaet/auto-mobil/cng-als-autoantrieb-mit-der-kraft-von-bioabfaellen-auf-die-ueberholspur-ld.6786

https://www.bsr.de/biogasanlage-22250.php
Gruß
Dominik

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