Das steht außer Zweifel.


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Geschrieben von waldi am 13. September 2017 14:38:44:

Als Antwort auf: Wir können sollen und müssen uns über die Evolution erheben... geschrieben von Joachim S am 13. September 2017 13:48:30:

Servus Jo,

> Und doch, wir sind die ersten Wesen auf der Erde, die diese Zusammenhänge verstehen und durchbrechen können. Wir haben das auch schon in einem gewissen Maße geschafft.

Richtig. Verstehen tun wir diese Zusammenhänge. Leider fehlt uns das weitere Rüstzeug, auch wirklich dauerhaft was daraus zu machen. Da spielt uns unser archaisches Erbe immer noch einen Streich.

> Evolution nimmt keinerlei Rücksicht auf Wünsche und Wohlbefinden ihres "Spielmaterials". Deswegen ist das freie Spiel der Evolution sicherlich hoch interessant, es hat uns auch bis etwa zum Mittelalter gebracht. Dann begannen wir, uns davon zu lösen, mit dem Beginn ernsthafter Wissenschaft und Technologie.

Auch das stimmt. Aber dieses vermeintlich Lösen ist auch nur eine Spielart, eine bis dato ungewohnte Richtung der Evolution. Aber genau DAS zeichnet ja die Evolution aus. Alles ist theoretisch möglich. Vielleicht ist genau das die optimale Demokratie.

> Da steht die Menschheit bestimmt noch ganz am Anfang des Möglichen.

Das ist anzunehmen. Vermessen wäre es, zu behaupten, dass die Menschheit etwas erreicht hätte. Zumindest im positiven Sinne.
Erreicht hat sie schon viel, aber ethisch betrachtet, ist es eher wenig. Zu wenig.
Absolut gesehen, vom Anfang des Urknalls, so es diesen überhaupt gegeben hat, bis in unbestimmte Zukunft, ist es unbedeutend wenig.

> Es kann einem bei dem Gedanken durchaus Angst und Bange werden. Vermutlich stehen wir am Scheideweg zwischen Rückfall ins Archaische, und dem weiteren Fortschritt Richtung Paradies auf Erden.

So mag es einem vorkommen. Angst und Bange wird es dem aufmerksamen Zeitkenossen regelmäßig bei diesem Thema.

> Ich weiß nicht, wie die Chancen stehen. Manchmal denke ich, sie sind kaum vorhanden, aber es gibt auch Gründe für Optimismus.

Niemand kann das ernsthaft abschätzen. Aber ich bin dankbar, dass es immer wieder diese Gründe für Optimismus gibt. Gäbe es sie nicht, wäre ich sicher nicht der einzige, der in Depression verfallen würde.

Viele Grüße
Waldi

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