nee
Geschrieben von Hanomedes am 26. April 2017 22:38:56:
Als Antwort auf: Verdampfung des Kraftstoffes . . . . geschrieben von Werner am 26. April 2017 21:30:18:
Hallo Werner,
das stimmt so eben nicht. Vergasermotoren für Mehrzylinder hatte i.d.R. immer einen "Hotspot" zum Verdampfen des Kraftstoffs (Auspuffkrümmer, ansonsten Vorwärmung) und bei MPI Motoren wird immer direkt nach dem Schließen des Einlassventils eingespritzt. Hierdurch hat der Kraftstoff Zeit zum Verdampfen bis das Ventil öffnet. Beides ist nicht optimal für die Leistung, aber für die Fahrbarkeit und vor allem die Schadstoffentstehung. Bei sehr hohen Drehzahlen und Lasten (nahe Nennleistung), kommen bei einem MPI Motor die Düsen kaum noch mit und man muss annähernd 720° grad KW einspritzen. Hierbei führt die Einspritzung beim geöffneten Einlassventil dazu, dass ausnahmsweise Tropfen in den Zylinder gelangen können und in Folge dessen die Rußproduktion stark ansteigt.
Direkteinspritzer spritzen bei hoher Leistung immer im Bereich des unteren Totpunktes ein, eben damit man die Verdampfungskühlung voll nutzen kann. Hierdurch lassen sich höhere Verdichtungsverhältnisse realisieren als bei den Saugrohreinspritzer mit VERDAMPFUNG DES KRAFTSTOFFS AM EINLASSVENTIL. Die späte Einspritzung Nähe OT wird nur im Magerbetrieb verwendet (heute nur och sehr selten angewendet).
Grüße
Dominik
- Danke für die Info . . . . Werner 27.04.2017 10:53 (4)
- Re: Danke für die Info . . . . Hanomedes 27.04.2017 11:37 (3)
- Re: Danke für die Info . . . . Uli S. 27.04.2017 12:33 (2)
- 10% Abweichungen waren normal Werner 27.04.2017 13:51 (1)
- Re: 10% Abweichungen waren normal Hanomedes 27.04.2017 14:12 (0)