Jetzt weiß ich gar nichts mehr...


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Geschrieben von Peter vdl am 21. April 2017 12:25:26:

Als Antwort auf: Re: Splittergranate auf dem Küchentisch... geschrieben von Johannes D am 21. April 2017 09:47:16:

Moin Hannes,

Ich war davon ausgegangen, daß beide Ventile der Pullen mechanisch auf gemacht werden. Dann ist es ja möglich, daß nach dem Druckausgleich die Föüssigphase in die unten liegende kleine Buddel gluckern kann, bis diese randvoll ist. Wenn das möglich ist bedarf es nach Trennung nur einer geringen Erwärmung, und die Flasche kommt über die 250 bar Prüfdruck schnell hinweg, bis eben ein gewaltsamer Druckausgleich stattfindet - die Flasche platzt. Damit kann sich das CO2 schlagartig entspannen, tut das auch - bis paarnfuffzig bar - mit denen es die Bruchstücke auseinandertreibt. Autschn...

Nun hab ich mal die Beschreibung eines Anbieters von solchen Adaptern durchgelesen, demnach wird das Ventil der kleinen Pulle eben nicht mechanisch geöffnet, sondern lediglich vom höheren Flaschendruck aufgedrückt, damit ist aber kein vollständiger Druckausgleich mehr möglich, der Füllvorgang wird bevor die Flüssigphase nachgluckern kann automatisch unterbrochen. So bekommt man nur mit Trick-17 - dem Abkühlen der kleinen Pulle - diese überhaupt voll. Das scheint mir tatsächlich relativ ungefährlich zu sein, ich würde die Flasche trotzdem wiegen um sicher zu gehen, daß nicht zuviel drin ist, lieber ein paar mal öfter füllen als Bumm.

Bliebe noch der Knackpunkt - wie erkennen, ob die Flasche noch gesund ist? Nicht, daß sie z. B. interkristallin korrodiert (Kohlensäure zerfrisst Kohlenstoffstahl...) und deshalb irgendwann den Prüfdruck nicht mehr hält. Abdrücken mit Wasser geht ja nicht, dann hat man das Wasser drinnen, und das will man partout vermeiden. Bei ner Kompressor-Behälterprüfung geht der Tüv per Ultraschall den Kessel ab, sieht ähnlich aus wie Röntgen, das dürfte aber weg fallen wegen aua toya.

Rußige Grüße
Peter

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