Re: Abschätzung-Lohnt sich das ganze


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Geschrieben von marcel-der-franzos am 06. Februar 2017 09:07:11:

Als Antwort auf: Heizstab mit Windrad betreiben geschrieben von Hansewolfgang am 02. Februar 2017 11:40:11:

Hallo,
Sofern damit ein bisschen gespielt werden soll, ist es egal welches Windrad genommen wird. Nur auf einem ordentlich hohen Mast soll es stehen. Am besten mit Jütbaum zum leichten Aufrichten.
Wenn aber zumindest die Hälfte des Kaufpreises wieder reinkommen sollte, dann ist vielleicht eine Ertragsabschätzung nicht verkehrt.

Richtig große Dinger, also das was so zur Zeit aufgestellt wird, um Geld zu verdienen, bringen größenordnungsmäßig 2000 Volllaststunden. Also bei einer durchschnittlichen 3MW Mühle zur Zeit etwa 6.000.000 kWh. Die Nabenhöhe liegt zwischen 100 und 150m. Die Windgeschwindigkeit knapp unter oder über 6m/s im Jahresschnitt. Ab 3m/s laufen die Räder erst los. Bei etwa 12 bis 15m/s ist Nennleistung an den Generatorklemmen anliegend.
Ein Spitzenstandort (nicht an der Küste) mit freier Anströmung aus den beiden Hauptwindrichtungen bei 10mtr Nabenhöhe kommt auf ein Viertel .
300mtr neben meiner letzen Wohnort lag die durchschnittliche Jahreswindgeschwindigkeit bei 2,9m/s auf 10mtr Höhe (gemessen von Meteo France).
Bei mir in der Nähe (20km) ist einer, der bekommt so um die 300 Volllaststunden. Bei seinen 1,5kW sind das dann ca 500kWh. Auch sein Standort ist nicht schlecht. Jetzt sind ihm die Flügel gerissen, und er ist kein Handwerker. Ein einfach gekantetes Aluprofil, das ihm keiner für kleines Geld anfertigen kann. Also steht das Ding still.

Bei 1kW Nennleistung wirst du zwischen 100 und 500kWh erziehlen können. Sprich 30 bis 150 Euro Stromeinsparung. Richtig viel ist es nicht.
Ob du nun besser 500 oder 2000 Euro ausgibst, bleibt dir überlassen.

Grüsse

Marcel

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