Noch soviel Aufwand reinstecken ?

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Geschrieben von Werner am 16. November 2016 07:57:22:

Als Antwort auf: OT: Nachtspeicherheizung - Wärmekonzept gesucht geschrieben von mannimmond am 15. November 2016 21:23:31:

Moin,

eins verstehe ich nicht so ganz. Wenn das Haus in den nächsten Jahren veräußert werden soll, gebe ich doch keine 50.000 EUR mehr aus.

Was ist jetzt der Vorteil am Pelletsofen? Läuft der automatisch zeitgesteuert an oder warum der Gedanke? Ist dann das Haus vorgewärmt für den Feierabend ?

Da kann man doch auch das Gebläse des Nachtspeicherofens einschalten. Im Zweifel mit einer stinknormalen Zeitschaltuhr.

Also wir (bzw. meine Freundin) haben einen Ofen mit Glasscheibe, der zu schön war, um ihn wegzuwerfen. Er hat den Platz des alten Kachelofens bekommen, weil dieser einfach nur eine Fehlentscheidung der früheren Besitzerin war. Sie hatte sich in der Zeit der Ölkrise etwas aufschwatzen lassen, was nur Holz verbraucht, aber kaum gewärmt hat. Der "neue" gebrauchte Ofen ist klein und strahlt seine Wärme schon wenige Minuten nach dem Anbrennen in das Wohnzimmer. Der Verbrauch ist super - ein skandinavische Fabrikat. Die können es, wie es scheint.

3 cm Isolierung ist freilich sehr wenig. Vielleicht lohnt doch noch für die paar Jahre, etwas mehr zu machen. Wir haben ein teils völlig unisoliertes Dach vorgefunden, was lustigerweise auf der renovierten Seite etwas Glaswolle hatte. Was für ein Blödsinn, ein Dach halb zu isolieren, aber die Vorbesitzer meinten, das sei bei der Vorschriftenlage dabei rausgekommen. Kurz und gut, wir haben Rockwool gekauft und zwischen die Sparren geklemmt. Dazu dann eine Dampfsperrfolie und das Haus hatte gleich ein ganz anderes Klima - übrigens auch im Sommer. Da ich etwas schissig mit Bränden bin, war es mir auch noch eine Beruhigung, durch die Steinwolle etwas für den Brandschutz getan zu haben. Für Altbauten gibt es Steinwolle in 12 cm Dämmdicke. Die Sparren waren früher dünner. Heute soll man 14 cm isolieren, es gibt aber Bestandsschutz.


Teuer war die Aktion nicht. Den Endpreis weiß ich nicht mehr. Es war halt ein bißchen Arbeit und die Erinnerung an das Steinwoll-Gepiekse ist noch nicht verblaßt.

Gruß

Werner

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