Was spricht gegen Aluminium als Energieträger? und mehr zu falschen Trends


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Geschrieben von r.lang am 18. Oktober 2016 10:52:34:

Hallo,
was mir auffällt, das immer Werkstoffe zur Lösung der Energiespeicherproblematik herangezogen werden die als Rohstoff einen Engpass darstellen. Warum nicht Verfahren entwickeln, die auf der Basis häufig vorkommender Elemente basieren?

Ich würde da auf den ersten Blick die Elemente Aluminium, Magnesium, Natrium, Kalium untersuchen. Als Reaktionsprodukte wären die oxidierten Elemente bzw. unter Umständen auch andere chemische Verbindungen als Sekundärrohstoff in Kreislaufprozesse zu "entsorgen". Spielt Sauerstoff bei dem Prozess eine Rolle, so ist zu Überlegen ob man diesen aus der Atmosphäre oder aus einer chemischen Verbindung bereitstellt. Das Gleiche gilt für den Wasserstoff den man chemisch an den Kohlestoff gebunden in den heutigen Energievorratsbehälter der Mobilitätsprothesen findet. Wasserstoff lässt jedoch auch physikalisch an Metalloberfächen binden.

Über die anzustrebende Effizienz in den Rückführenden Zweigen der Kreislaufprozesse sollte in einem weiteren Tread diskutiert werden, da diese Diskussion sonst unübersichtlich wird.

Ein Beispiel für Aluminium ist die nachfolgende Studie:

www.bfe.admin.ch/php/modules/enet/streamfile.php?file=000000008152.pdf

Ich sehe bei der Energieproblematik den Engpass nicht bei der technischen Verfahrensentwicklung, sondern in den Köpfen der dafür zuständigen Politiker, die zwar das Wachstum der ungebremsten Mobilität wie Unkraut kultivieren, als Bremse nur die Abschöpfung des "primären Energieflow" in der Form von Belastung mit kaskadieren Abgaben betreiben. Der eigentliche Skandal ist dabei der Missbrauch der abgeschöpften Finanzmittel, die zur mittelbaren und unmittelbaren Finanzierung von Kriegen in aller Welt missbraucht werden.

Würde man diese Mittel in Forschung , Entwicklung und Konstruktion regenerativer Mobilitätsverfahren und der Weiterentwicklung von logistischen Methoden der Beschaffung von Versorgungsgüter nutzen, wäre die Problematik der Mobilität und der Versorgung längst gelöst.

Was heute als Industrie 4.0 verkauft wird, ist aus meiner Sicht Augenwischerei.

Alleine das Bosch eine 112 Jahre alte Drehbank die mit Pedalantrieb funktioniert, mittels moderner Sensorik und deren Verknüpfung in eine Cloud Industrie 4.0fähig gemacht hat, zeigt doch auf, das es hier um Effekthascherei geht. Der olle Robert Bosch hätte mit den heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten sicher mehr "Wertschöpfung" organisiert. Leider ist der Spirit dieses genialen Unternehmers in den folgenden Generationen abhanden gekommen.

Statt dessen werden die sozialen Systemen dieser altehrwürdigen Firma durch wirtschaftliche Versklavung und Kanibalisierung von Wettbewerbern mit Energie versorgt. Gleichzeitig ist das Streben nach "optimalen Nutzen für den Kunden" dem Streben nach "optimalen Ertrag für die Produkte" mutiert. Der Dienst am Kunden ist dabei vielfältig auf der Strecke geblieben.

Der Trend mittels falscher Entscheidungen falschen Entwicklungsrichtungen anzulegen ist leider kein Einzelfall, sondern ein grundsätzlicher Fehler der die Weiterentwicklung der Menschheit verhindert.

Es wäre daher interessant zu probieren, ob diese falschen Prozessabläufe in diesem Forum vermieden werden, und durch sachliche Konversation und Diskussion möglicher Pfade zur Lösung der wahrlich komplexen Problematik aufgezeigt werden können.

Freundliche Grüsse

rainer

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