Re: Was kostet so ne Scherbe in der Gesamtrechnung?


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Geschrieben von r.lang am 26. September 2016 09:10:31:

Als Antwort auf: Re: OK, das war das (wenige) positive geschrieben von Hanomedes am 25. September 2016 20:11:48:

Hallo Dominik,

a. Anschaffungspreis ist wohl auf die Käuferzielgruppe optimal angepasst.

Die Kutschen werden fast immer finanziert,das bedeutet finanzpolitisch eine Ausweitung der Geldmenge die Verzinsung des Kredits trägt der Steuerzahler, denn
für den Unternehmer sind diese Zinsen steuermindernd.

Wenn nach einiger Zeit die Betriebskosten ansteigen wird das Teil durch ein neues ersetzt. Die Geldmenge wird in dem Maße wieder reduziert wie der Kredit zurückbezahlt wird. Da die Finanzierung ein lukratives Geschäft ist, haben fast alle Automobilhersteller inzwischen eigene Banklizenzen, und machen so dieses Geschäft in eigener Regie. Ebenso sind sie im Gebrauchtwagenhandel aktiv und nutzen dabei die Möglichkeit den Gebrauchtwagenmarkt zu pflegen.

Die Zinsen werden durch den Fahrzeugbetreiber der umlaufenden Geldmenge entnommen, und über den Nutzniesser dem Geldkreislauf wieder zugeführt.

b. Wartung und e-Teile sind betriebsbedingte Aufwendungen und somit für den Unternehmer steuermindernd. Steigt der Aufwand siehe oben.

c. Verbrauch: Die 6l sind mir zu ungenau, war das Langstrecke ? Wie ist es mit Kurzstrecke, Hängerbetrieb. Eben das an Mobilität, was ein kleiner bis mittlerer hochsubventionierter Steuerknecht (Handwerker,Kleinunternehmer) so täglich dem Bürger abpressen muss, um die 80% Abgabensumme die sich aus direkten und indirekten Steuern, Abgaben und Zinsen zusammensetzt, zu erwirtschaften.

d. zu erwartender Wiederverkaufswert
Wie sieht es mit dem Restwert bei den Kutschen aus? Mercedes hatte mal einen guten Ruf, das der inzwischen verbraucht ist, dass bestätigen die Taxifahrer.

Wie haltbar sind diese Kunststoffteile die zunehmend an der Karosse verbaut werden. Welche Schwachstellen sind am Antriebsstrang zu erwarten. Im Zeitalter in dem man die Verbrauchslebensdauer rechnerisch simulieren kann, wird lebensdaueroptimiert. Das dürfte bei Mercedes ebenfalls der Fall sein. (Lopezeffekte)

Die Fragen sollen Mercedes nicht in ein falsches Licht rücken, die gleichen Fragen kann man für alle anderen Mobilitätsangebote ebenfalls stellen. Und wem es Spaß macht, der kann dann die Ergebnisse miteinander vergleichen und daraus eine Kauf- oder Leasingentscheidung ableiten.

Die Aufstellung ist sicher nicht vollständig, daher nur her mit weitern Argumenten um da mal einen vollständigen Überblick zu bekommen.

MfG

rainer

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