Re: Die englische Gesellschaft tickt anders


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Geschrieben von der kleine 549 am 16. September 2016 15:02:41:

Als Antwort auf: Ohne die Franzosen würden die das gar nicht machen geschrieben von Werner am 16. September 2016 07:51:46:

Der kleine aber wichtige Unterschied zwischen deutschen und französischen Kernkraftwerken ist: Deutsche Kernkraftwerke haben einen unter Hochdruck stehenden Nuklearteil. Dort wird Wasser als Wärmetransportmedium genutzt.

Die französischen Brütertypen nutzen im Primärkreislauf drucklos Natrium als Wärmetransportmedium.

Gefährlich sind beide Typen denn sie haben den gesamten Brennstoffvorrat + die nuklerare Asche im Reaktordruckgefäss. Im Störfall kaum zu kontrollieren.

Wer sich eine Vorstellung davon machen will was das in Stein- oder Braumkohle-einheiten bedeuten würde, der rechne mal aus wie gross der Lagerbedarf für eine Betriebsperiode eines Reaktors ist. Die zu Grunde gelegten Daten lassen sich sicher ergooglen.

Beide System haben ausser systemspezifische Schwächen auch eine gemeinsame Schwäche. Sie erzeugen langzeitüberwachungspflichtige Abfälle (Sekundärrohstoffe) für die weder eine technische noch eine örtliche Langzeitlagerlösung nutzbar vorhanden ist. siehe die Filme im Archiv des Bundestages über die öffentlichen Sitzungen der Endlagerkommision auf der Website des Deutschen Bundestag.

Im Prinzip sind sogar alle Zwischenlagerkompromisse kriminelle Gesetzesverstöße die mit brutaler Gewalt gegen gültiges Recht durchgesetzt werden. Was da praktiziert wird ,ist Verwaltungsvergewaltigung die dann hochgerüstete Prügelbullen auf die wachen und deswegen protestierenden Menschen losgelassen werden.

Alles das sind Wachstumprozesse die die Erde zunehmend für den Menschen unbewohnbar machen werden.

Es ist noch nicht mal klar wie man Menschen in 100000 Jahren vermitteln kann das da Rohstoffe sind die für biologische Spezies tötlich sind.

Das Energieproblem für elektrische Mobiltät habe ich in einigen Beiträgen erläutert, statt dort in eine sachliche Diskussion und in ein Brainstorming einzusteigen, wurde mir meine Rechtschreibschwäche vorgehalten.

Schlechtes Stammtischnivau halt.

Ich halte die zukünftigen Chancen der PV-Möglichkeiten gepaart mit Energiespeicherkonzepten für eine der Umwelt gerecht werdende Lösung.
Geeignete Dachflächen sind schon heute in grösser Menge ungenutzt vorhanden. Durch sinnvolle Bauregeln könnte man da noch mehr bereitstellen.

Einzig die Blindleistungsoptimierung der jetzigen Politik "Wir schaffen das" wird bei Seite zu räumen sein. Das werden wir in den nächsten fünf bis zehn Jahren erleben, alle Zeichen des Zeitenwandel deuten darauf hin.

Schafft euch genügend Vorrat an Popkorn, Bretzel und geistigen Getränken an.

Die kommende Zeit wird aufregend unterhaltsam.

fröhliche Grüsse

der kleine 549

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