Es mag ja sein, daß es kommt


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Geschrieben von Werner am 11. September 2016 11:03:14:

Als Antwort auf: Re: Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit der Elektromobilität geschrieben von Horst E am 10. September 2016 23:01:51:

Moin,

ich will nicht ausschließen, daß irgendwer sowas vielleicht beschließt und durchsetzt, aber bei den Preisdiskussionen war mir der Steueranteil wichtig.

Wir dürfen sowieso nicht machen, was wir wollen. Wir müssen auf der rechten Straßenseite fahren, müssen Tempolimits einhalten usw. Und die Umwelt hat eh keine Stimme. Sie ist ein fiktiver Begriff, der von den Entscheidern mal zu dem Ergebnis und mal zu einem anderen benutzt wird.

Frau Merkel ist nicht doof. Ihr braucht niemand zu erklären, wie eine Batterie funktioniert oder die Energieübertragung zum Motor. Mit der Abwrackprämie hat sie damals einen echten Umstellungsrausch erzeugt. Mit der E-Auto-Prämie hat sie es nicht. Das wußte sie aber vorher, dennoch war es ein kluges Signal, umKritiker verstummen zu lassen.

Ich bin schon E-Auto gefahren und fand es ganz witzig. Aber vom Sound mal abgesehen, fand ich es jetzt auch nicht so waahnsinnig dolle. Schön fände ich ein friedliches Miteinander. Aber wenn es nicht massiv gefördert oder befohlen wird, gebe ich dem E-Auto nach wie vor keine große Chance.

Warum fahren den Elektrozüge ? Weil sie keine Probleme mit langem Anfahren haben. Die Verluste der E-Lok halten sich auch bei ungünstigem Wirkungsgrad in Grenzen und gemessen an der transportierten Tonnage spielen die Energiekosten immer noch nicht die entscheidende Rolle. Vom Verbrauch her gesehen, wäre es günstiger Dieselzüge fahren zu lassen. Aber meist spielen doch andere, betriebliche Gründe eine Rolle. Außerdem sind E-Loks schlicht preiswerter in der Anschaffung.

Wir werden sehen, was passiert. Das Elektroauto kommt seit dem Jenatzky-Wagen immer wieder in die Diskussion und sorgt möglicherweise auch immer wieder für einen Entwicklungsschub auf der Verbrennerseite. Warum nicht ? Ich bin damit einverstanden.


Gruß

Werner

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