Da komme ich nicht so recht mit


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Geschrieben von Werner am 09. Juli 2024 20:17:07:

Als Antwort auf: Re: Zur Frage: Es heißt EntladeKurve Re: An die Elektrofuzzis- Akkukapazität geschrieben von Frank S. am 09. Juli 2024 19:28:44:

Moin,

wenn ich ein Ladegerät habe, was mit konstantem Strom lädt, also die Spannung immer so einregelt, dass der Strom gleich bleibt, dann kann die Zelle durchaus warm werden, wenn man es übertreibt. Dass der Innenwiderstand dadurch sinkt, ist meßtechnisch nicht nachvollziehbar, weil die angelegte Spannung und der resultierende Stromfluß keine Aussage über die Ruhespannung des Akkus in Ladung zuläßt. Dafür müßte man anhalten, messen, und wieder drauf gehen mit der Spannung.

Modellflugladegeräte machen das sogar, nennt sich Peak soundso Verfahren, und stellen damit fest, ob der Akku bereits überladen ist bzw. wieviel "noch geht".

Aber bei gleichem Strom steigt die Spannung bei jedem Akku über die Ladedauer immer weiter an - ohne Ausnahme. Wenn tatsächlich ein kritischer Strom fließt, der dem Akku zusetzt und evtl. sogar den Innenwiderstand senkt, also schon in Richtung Kurzschluß geht, dann ist das nicht erst bei Ladeende der Fall, sondern passiert schon sehr bald nach Anschließen des Stromspeichers. Möglich, dass dann sogar noch kurz vor "Bruzzel" eine niedrigere Spannung angezeigt wird, das habe ich selbst noch nie ausprobiert.

Die Charakteristik des Anstieges der Spannung über die Ladedauer läßt aber gut auf den verwendeten Typ schließen, d.h. Lipo oder LiFe oder NiCa oder NiMh oder Bleiakku, das kriegen die Ladegeräte schon von selbst gut auf den Schirm.

Meine beiden Lader stammen von Derkum in Köln. Die Leute haben es elektronisch absolut drauf.

Gruß

Werner

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