Aaaaaah, DIE Erklärung


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Geschrieben von Werner am 12. April 2024 12:49:17:

Als Antwort auf: Re: Anders geschrieben von Joachim S am 12. April 2024 09:37:04:

Moin Jo,

danke dafür. Hab mich zurück gehalten, um mich nicht zu blamieren, aber bei meinen paar Autoerlebnissen, die ich so hatte, glaubte ich, gleiches festgestellt zu haben.

Mein alter Oppel fuhr richtig gut in den Kurven. Es wurde mir so erklärt, dass das äußere Rad im Grenzbereich die Last nimmt, und das innere Rad die Lenkfunktion. Schnell ist das Auto dadurch nicht in der Kurve, aber gut steuerbar. Der Opel hatte eine gewaltige Vorspur, was dazu führte, das der bei Glatteis kaum noch richtig zu bewegen war. Das lag nicht an der leichten Hinterachse, wie die Leute glaubten, sondern daran, dass die Vorderräder so stark angestellt einfach nicht wollten. Mit etwas Glück bzw. Pech rutschten die schon bei Geradeausfahrt.

Der Mercedes Benz 220 D dagegen hatte das nicht. Der war von der Gewichtsverteilung her noch extremer durch den schweren Dieselmotor vorne, aber der fuhr auf Glatteis sozusagen normal.

Mir wurde es so erklärt, dass mit etwas Vorspur auch der Geradeauslauf besser wird, aber die Grenz-Kurvengeschwindigkeit schlechter. Ich merke es bei meinem kleinen Suzi, der läuft nicht von selbst geradeaus, der hat ein Fahrwerk wie der ganz alte Mini - gefühlt ohne Mittelstellung im Lenkrad, was aber nicht stimmt. Und mit beiden kann man einen Kurvenhatz machen, der einem das Grinsen ins Gesicht zaubert.

Also bitte weiter Aufklärung ! Autofahrwerke sind für mich noch ein Buch mit - sagen wir mal - dreieinhalb Siegeln. Ich staune immer nur, was da alles für Winkel angesetzt werden und was für Bewegungen das jeweilige Rad beim Einfedern machen soll.

Gruß

Werner

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