große Lösung


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Geschrieben von Henzo am 20. Februar 2024 15:15:47:

Als Antwort auf: Pest und Colera geschrieben von Johannes D am 20. Februar 2024 13:20:30:

moin,

ich hatte mir mein Leben so eingerichtet, daß ich kein
Auto brauchte. Zu Fuß gehen, sonst mal Taxi.

Jetzt hat sich die Situation geändert. Öffentliche
Verkehrsmittel werden bestreikt und waren sonst in
Hamburg schon sehr unzuverlässig. Anekdote:

Kommt eine U-Bahn mit 30 Minuten Verspätung wegen zu
hohem Fahrgastaufkommens. Währendessen haben sich auf
dem Bahnsteig 250 Leute angesammelt. 20 steigen aus,
20 steigen ein, enger wie die Sardinen in der Dose.
Rest friert auf dem windigen Bahnsteig weiter.

Anwohnerparken:
'Zu unserer Sicherheit, Verringerung des Verkehrs, Entlastung
der Parkplatzsituation...'

Bewirkt -1 das genaue Gegenteil.

Ich darf nur in einem eng begrenzten Gebiet, etwa 5
Nebenstraßen, parken. Außer nachts, die Zeiten sind je nach
Zone unterschiedlich. Nur ist da nichts frei.

Führt dazu, daß Anwohner mehrfach alle Strassen abfahren
in der Hoffnung, daß ein Platz frei wird.
Wird halt morgens umgeparkt, oder gleich im Halteverbot.
Entlastung...

In meiner Strasse haben sie gerade ca. 100 Fahrradbügel
aufgestellt. So viele wertlose Fahrräder gibt es hier nicht.
Die besseren werden geklaut, deshalb bringt man die in
den eigenen Keller.
Sinn der Aktion ist, daß die Autos nicht mehr schräg auf dem
Nebenstreifen stehen sondern parallel zum Bordstein.
Finde ich eigentlich gut, gibt es nicht immer Probleme wenn
sich zwei Autos entgegenkommen.
Nur ist die Parkplatzkapazität dadurch halbiert.

Die Plätze an den Ladesäulen sind meist leer. Das meine ich
mit Entzug von öffentlichem Raum.

Aber sonst liebe ich meinen Stadtteil. Alles was man braucht
in fußläufiger Nähe.

ciao, HENZO.

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