Mich hat schon gewundert, dass . . .
Geschrieben von Werner am 26. Juni 2023 23:35:17:
Als Antwort auf: Echt jetzt? geschrieben von waldi am 26. Juni 2023 22:05:05:
die Mechanik der Beschleunigerpumpe ausgehängt war. Ich dachte noch: " Teufel auch, du hast doch so aufgepaßt beim Zerlegen, wie ist das denn passiert ?"
Einmal vor der unfreiwilligen Stillegung war die Karre in der Werkstatt, das muß da passiert sein. Anscheinend wußten die das ? Ich weiß es wirklich nicht, will es nicht beschwören, aber die Düsen sind tatsächlich keine Düsen, sondern einseitig geschlossene Hohlkörper.
Beim Googlen bin ich auf einen Forumsbeitrag gestossen von 2019, wo jemand diese Membrane suchte. Mir tut das leid, aber anscheinend weiß es kaum jemand.
Nun, da alles ab ist, blieb freilich noch das Löchelchen, durch das das Benzin in die Kammer der Membranpumpe gelaufen ist. Dort habe ich eine kleine Holzschraube ins Alu gewindegeschnitten, die zusammen mit Kleber hoffentlich dicht sein wird. Der nervige Verbindungsschlauch ist Geschichte. Es gibt jetzt "nur" noch drei Schläuche zwischen den Vergasern. Einmal Treibstoffzufuhr (lass ich gelten), einmal Schwimmerkammerbelüftung (könte man auch ohne Schläuche machen) und einmal die Leerlaufluftzufuhr, die vom ebenfalls stillgelegten Schaltventil aus dem linken Vergaser kommt. Damit wurde die Schubabschaltung, pardon - anreicherung realisiert.
Die Hebelmechanik für die Beschleunigerpumpe ist in einen Ausleger des linken Vergasers eingepreßt gewesen. Genauer gesagt, sie ist immer noch eingepresst, aber der Ausleger ist ab. Aluminium wehrt sich nicht, wenn Wernermann mit der Säge kommt. Hach, tut das gut ! 
Um es nochmal klar zu sagen: durch das ganze Abmachen ist weder die Funktion, noch die Umweltfreundlichkeit gemindert. Im Gegenteil, anstelle unverbrannten Sprits, der beim Rollen aus den Auspüffen kommt, wird jetzt das Abgas immer mit Luft noch nachverbrannt.
Gruß
Werner