Re: Sehr irreführend...

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Geschrieben von Manuel [ER] am 13. April 2023 19:35:07:

Als Antwort auf: Sehr irreführend... geschrieben von Joachim S am 13. April 2023 18:23:37:

Hallo Jo,

Ganz so einfach ist das auch wieder nicht. Außerdem sind die Gründe die du nennst eher welche die gegen dich sprechen. Ich habe den Eindruck du hast gar nicht richtig gelesen, weil du es eh nicht glaubst was nicht deinen Überzeugungen entspricht.

Wenn jemand der keine Einkommensteuer zahlt einen Schlüsseldienst beauftragt dann bezahlt derjenige auch die Einkommensteuer eben von diesem Schlüsseldienst. Oder Kanalservice oder sonst wen. Deswegen ist es für dich billiger den Ölwechsel selber zu machen, weil sonst zahlst du ja effektiv zweimal Einkommensteuer für deine Zeit anstatt gar nicht. Das ist sowas wie der Zinseszinseffekt der Steuer. Deswegen spielen diejenigen die in erster Instanz nichts zahlen auch keine Rolle. Am präsentierten Durchschnitts % der Abgaben sieht man es ja auch.

Jetzt könnte ich frech fragen: findest du Statista oder die OECD tendenziös ? Man kann immer alles als schwurbel abtun. Aber wie wärs mal mit selber nachrechnen ?

Ich bleibe dabei, du warst bis heute schlicht nicht ganz so gut informiert.

Das viele Medien tendenziös sind das ist richtig, aber man muss sich damit sachlich beschäftigen und nicht irgendwelche Scheißhausparolen nachsprechen. Was der ÖRR sagt ist nicht alles falsch, genauso wie bei alternativen Medien. Selber rechnen, Plausibilität prüfen, und mal darüber diskutieren. Nazi und rechts ist kein Argumentation, sie ist ab dort tot. An der Plausibilität die dir dein Taschenrechner sagt messen. Und nicht irgendein Gefühl.

Das Statista oder ähnliche Vereine tendenziös sind denke ich eher weniger, weil deren Geschäft lebt davon an der Realität zu bleiben. Eine Firma geht pleite wenn die gekauften Analysen zu arg falsch sind. Bei Medien und Meinungsbildung ist das anders, in dem Fall interessieren Fakten nicht die Bohne sondern nur das Gefühl und die Interessen. Oder Fakten werden neu definiert; der Begriff ist eigentlich schon fast bedeutungslos geworden (in der Medienlandschaft) weil wenn Fakten gesagt wird kommen seltenst Fakten. Oder mal Verhaltensökonomisch gesagt: warum sollte ein Medienhaus sich überhaupt die Mühe geben dass es stimmt was geschrieben wird ? Wer hat es denn geprüft ? Was hat es für Konsequenzen gegeben wenn mal was nicht gestimmt hat ? Nach spätestens 3 Wochen völlig egal, erinnert sich keine Sau.

Grüße,
Manuel

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