Wieso Scheitern? Voller Erfolg !

[ FMSO.DE - Fahren mit Salatöl (deutsch) ]

Geschrieben von Werner am 08. April 2023 00:08:34:

Als Antwort auf: Solche Aktionen sind zum Scheitern verurteilt geschrieben von waldi am 07. April 2023 21:28:24:

Die eingeschraubten Temperatursensoren haben bei der Aktion auch gleich ihre Dichtigkeit bewiesen. Das sind 3/8 Zoll Gewinde konisch in M10 x 1 eingeschraubt. "Macht man nicht!" sagt mein promovierter Maschinenbaubruder. Aber klappt super. Die alten Sensoren mit dem "richtigen" Gewinde . . . ach Gott, was gingen die schwer raus. Die neuen hatten die Teflonummantelung schon drauf und gingen so sauber rein, als sei das das passende Gewinde.

Ich bin superfroh, dass ich den Kühlkreis mal durchgespült habe. Es kam ein klein wenig Wasser mit Trübung und dann wurde es klar wie Leitungswasser. Nachdem der Fahrradschlauch entjungfert war, war auch kein großer Widerstand mehr zu spüren. Es wäre sicherlich auch ohne Spülen gegangen, aber alles, was man mal gesehen hat, kann man später schon abhaken, wenn es spannend wird.

Den Sensor für das Öl muß ich noch einschrauben. Da der unterhalb des Ölstandes positioniert ist, muß die Karre ganz auf die Seite, wenn ich das Öl nicht ablassen bzw. absaugen will. Für die Aktion warte ich tatsächlich mal, bis ich mit meiner Tochter hier alleine bin. Die kann anpacken. Flieger auf das linke Rad kippen und die Balance halten, dann müßte der Tausch mit wenigen Verlusttropfen über die Bühne gehen.

Ansonsten ist die Verkablung im Motorraum jetzt fertig.

Verkabelung-Motorraum

Ganz links ist das Massekabel. Unterhalb des WAGO-Klemmenblocks sind die linken vier Klemmen mit einer 4er-Brücke verbunden. Damit bekommen dann die 3 Sensoren ihre Masse (weiße Kabel). Die roten Kabel der Sensoren sind so sortiert, dass das mittlere am mittleren Sensor (Öltemperatur) und die anderen beiden an den jweiligen Seiten den Zylindern zugeordnet sind. Ich mag es nicht, wenn man dauernd suchen muß, wo was ist. Die Fernmeldekabel, die unten rausschauen, gehen nach hinten ins Cockpit. Darüber laufen dann die Signale für Öldruck, für Motor-Elektrikbox EIN/AUS für Zündung EIN/AUS, für Anlasser, der in der Elektrobox ein elektronisches Relais hat und das Signal für den Drehzahlmesser.

Unterhalb der beiden Fernmeldekabel läuft noch ein normales 3-poliges Hauskabel 0,75², was die Masse und den Batterie 12V+ nach hinten schafft. Das Erdleiterkabel habe ich dann für den Antrieb der Benzinpumpe verwendet. Die zieht zwar nicht den Mega-Strom, aber auf Telefonleitung wollte ich die auch nicht laufen lassen.

Für den ganzen Kabelwust habe ich jetzt drei Kabelbinder gebraucht und eine halbwegs übersichtliche Anordnung. Vorher waren gefühlt 150 Kabelbinder dran, an jeder Stelle, wo man nicht mit rechnete. Kabel die zu lang waren, wurde einfach hin und her und wieder hin verlegt und mit drei extra Kabelbindern gesichert. Da hast du nicht mehr durchgeblickt, welcher Draht wohin sollte.

Gruß

Werner

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