Verbotskultur...


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Geschrieben von Joachim S am 24. März 2023 23:04:21:

Als Antwort auf: Die Leute müssen beschäftigt werden, darum geht es! geschrieben von Werner am 24. März 2023 16:14:57:

Nabend nochmal,

klar, es kommt einem so vor, als würde alles Mögliche verboten und reglementiert... Stimmt das eigentlich?

Im Laufe meines Lebens wurden auch einige Verbote und Regelungen abgeschafft. Oder zumindest überarbeitet. Sachen, die irgendwie bedeutender sind, als die Freiheit, ne Heizung kaufen zu dürfen, die fossiles Zeug verfeuert.

Wir könnten ja mal sammeln.

Paar spontane Sachen, die mir so einfallen.

Homosexualität, war mal illegal.

Homo-Ehe, wurde erlaubt.

Mehr Freiheiten bei Namenswahl anlässlich Ehe.

Frauen müssen nicht mehr ihren Mann um Erlaubnis bitten, etwa um Arbeiten zu dürfen. Oder ein Konto zu führen.

Wehrpflicht, wurde zumindest ausgesetzt.

Geht man weiter zurück, ist noch mehr passiert. Juden müssen keinen Stern mehr tragen. Und nicht ins KZ. Pressefreiheit wurde verbessert. Gerichte sprechen weitgehend Recht, und nicht dem Führer nach dem Mund.

Gesellschaftlich wurden auch ne Menge Tabus abgeräumt.

Unverheiratete Paare bekommen mittlerweile ne Wohnung. Uneheliche Kinder werden nicht mehr stigmatisiert.


Ein Verbot, dass ich begrüße: Rauchen in Kneipen und Büro. Und Kernkraft wurde auch verboten. Und Kohle. Richtig so...

Ein längst überfälliges Verbot fehlt penetrant: Tempolimit, Gott sei Dank ;-)

In Russland entstehen zur Zeit einige sehr merkwürdige Verbote... Z.B. darf man einen Krieg nicht Krieg nennen. Oder man darf zwar Kriegsverbrechen begehen, sie aber nicht gestehen.


Wie auch immer, wenn ich in mich horche, fühle ich mich nicht mehr oder weniger unterdrückt und drangsaliert als "immer schon"

Gute Nacht und Gruss Jo



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