steter Tropfen höhlt den Stein


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Geschrieben von Henzo am 12. März 2023 15:17:11:

Als Antwort auf: Ich habe da noch ein Verständnisproblem geschrieben von Werner am 11. März 2023 23:40:20:

moin Werner,

man kann durchaus mit 'weicheren' Werkzeugen oder
Strahlmitteln etwas 'härteres' bearbeiten.
Ich habe schon mit Baustahl Keramikschneidplatten
bearbeitet. War aber nicht die Intention...

Wenn man in ein Gefüge lange genug mechanische Energie
einbringt lösen sich die Verbindungen.
Bei Stahl z.B. muß man nur einige Male hin und her biegen
und dann bricht das Teil. Mit reinem Wasser kann man auch
wunderbar Granit bearbeiten. Wird ständig gemacht :-)

'Sand'strahlen bei Glas ist durchaus effektiv wenn es
darum geht, eine matte Oberfäche zu erzeugen. Und da
reicht 'Sand', Silizium durchaus. Ginge auch mit Reis,
dauert nur länger. Die Wahl eines effektiven Strahlmittels
ist unter Abwägung der Kosten und der Wiederverwendbarkeit
sicher eine Überlegung wert.
Beim Wasserstrahlschneiden (reines Wasser oder mit Abrasivmittel)
werden Düsen aus Diamant eingesetzt. Wie man die Düsen herstellt
wüsste ich gerne.

Wenn man z.B. eine Bohrung für eine M8 Schraube in 2 cm dickes Glas
mit einem Hartmetallbohrer einbringen will dauert das ewig.

Mit einem Fluid (Luft, Wasser) plus Abrasivmittel geht es
offenbar schneller und das Risiko, daß das Glas zerbricht ist
geringer. Das Fluid muß aus der angehenden Bohrung ja wohl auch
wieder herausfliegen. Also wird es eine Art Wirbel geben?
Wie man das so machen kann, daß eine wiederholbar präzise Bohrung
entsteht war ja meine Frage. Evt. macht man bei der genauen Geometrie
Abstriche?

ciao, HENZO



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