@Elektroniker: Frage zu Ferrithülsen um Kabel

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Geschrieben von Werner am 27. Februar 2023 22:41:13:

Moin,

ich bin dabei, mein Flugzeug neu zu verkabeln. Zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich einen Klappferriten, also eine zweiteilige Ferrithülse, die um die Zuleitungskabel zum Navi gelegt ist.

Natürlich sofort gegugelt und gesehen, dass sowas oft eingesetzt wird, um hochfrequente Störungen irgendwie rauszukriegen. Der bei mir eingebaute entspricht ziemlich genau diesem hier:

https://www.reichelt.de/ferritring-fuer-rundkabel-9mm-ferritring-9-0-p7677.html

Ich lese weiter, dass die Dinger vornehm auch Mantelwellenfilter heißen, ok, ist also Hi-Tech und mir jetzt nicht so unmittelbar verständlich.

Meine Frage dazu: dieser Klappferrit sitzt um das Zuleitungskabel 12volt+ und Masse. Beide Adern sind da durchgeführt. Ich gehe mal davon aus, dass das Navi, was übrigens richtig teuer ist mit Luftfahrtzulassung usw. , dass dieses Navi doch seine eigene Entstörung haben müsste, oder nicht ???

Auf dem Gerät steht DC 7-30 Volt. Da muß also am Eingang was sein, was stabilisiert. Zudem kann ich nicht erkennen, wieso in der Zuleitung hohe Frequenzen herrschen sollen.

Eine kleine Nebenfrage am Rande. Das Gerät erwartet einen 8.poligen Rundstecker für die Stromversorgung . . . . .hää ?? Den Stecker habe ich ja, aber die Zuleitung zum Stecker hat nur zwei Adern, plus und minus. Warum macht man das?


Und schließlich die Frage: am Gerät ist ein Eingang für die GPS-Antenne. Deren Kabel ist zu einer geschätzt 30-fachen Schlaufe aufgewickelt. Der Antennenkopf sitzt nur ein paar Handbreit neben dem Navi, ist innen an der Haube befestigt, sodaß er jeden Satelliten "sehen" kann. Müßte nicht, wenn überhaupt, ein solcher Ferritkern um das Antennenkabel gelegt sein? War das vielleicht ein Versehen des Vorbesitzers ?

Ich würde das Teil am liebsten weglassen, aber wenn es wirklich Sinn hat, mache ich das natürlich nicht.

Wer kann das ein wenig erhellen ?

Gruß

Werner

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