Re: Oje !


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Geschrieben von elmar_b am 04. Februar 2023 02:01:42:

Als Antwort auf: Oje ! geschrieben von Werner am 29. Januar 2023 19:56:52:

Hi,
vom Motoröl-Temperaturfühlern für VW wage ich abzuraten. Ein solcher war auch in meinem T3 JX verbaut. Als ich das Auto zum Zwecke des Verkaufs nach einem knappen Jahr Standzeit wieder angeworfen habe, lief Öl unten raus. Der Öltemperaturfühler hatte sich zerlegt und der Öldruck hatte Teile des Gebers ausgedrückt und das Ding war undicht.
Im Auto ist das ja nicht so schlimm, aber für den Flugbetrieb wäre so etwas eher weniger geeignet.

Einige VDO-Instrumente habe ich ich noch irgendwo liegen, da ich in grauer Vorzeit meinen Hanomag F20, den ich als Ersatz für den gestorbenen Austin-Benziner mit einer Maschine aus einem Stapler (D301E2 Hanomag-Rheinstahl, Entwicklung Borgward) versehen hatte, mit Öldruck- und -temperaturinstrumenten ausrüsten wollte.
Ich hatte damals Zugang zu einer Werkstatt mit Hof, auf dem einige Schrottfahrzeuge standen (hauptsächlich Opel, wenige VWs), die man aber zum Teil noch anlassen konnte. Einen einigermaßen passenden Fühler für die Wassertemperatur konnte ich einem Opel entnehmen. Habe dann diesen Fühler an das Instrument für die Öltemperatur gehängt und das stand bei 80° (Skalenendwert 120°) bei ziemlich der gleichen Zeigerstellung wie das Instrument für die Wassertemperatur. Leider war die Skala anders, denn sie ging bis 150°.

Meine Idee dahinter ist, dass die VDO-Instrumente so ziemlich das gleiche Innenleben haben und sich nur durch die jeweilige Skala unterscheiden.
Witziger Weise passte der Wassertemperaturgeber aus meinem verflossenen Austin-Motor auch in den Rheinstahl-Motor (was ich erst später bemerkt habe), so dass ich diesen Fühler übernommen und für die Öltemperatur einen Peilstab-Fühler verwendet habe. Der passte dann auch einigermaßen zum Instrument. Beim Öldruck habe ich dann aufgegeben.

Ok, das ist mehr als 40 Jahre her und vermutlich weniger für den Flugbetrieb geeignet.

Witziger Weise habe ich den (per Aufsatz einer Wohnanhängerkabine zum Wohnmobil umgebauten) Hanomag mit dem 1,8l Diesel und aus diversen Fahrzeugen zusammengesuchten Teilen (z.B. war der Kühler aus einem Opel) an einen Flugzeugmechaniker verkauft. Ich habe nie wieder etwas davon gehört, das Auto aber schon noch mehrmals gesehen.

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