Ihr habt wohl beide recht - auf jeweils eure Sichtweise bezogen.


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Geschrieben von Peter vdl am 06. Februar 2022 10:27:57:

Als Antwort auf: Re: Wenn Hübenbeggers Zahlen stimmen, also die 1kW aus dem Gas geschrieben von Joachim S am 05. Februar 2022 21:22:17:

Moin ihr Zwei,

Wasserkühlung macht ne zu große Kühlleistung bei zu niedrigen Temperaturen - wenn wir denn auf lange, nicht genau definierte Verweildauer im Kühler und damit gleiche Mediumtemperaturen heraus wollen. Wenn wir hingegen die Gasströmung mit ins Boot holen und die Strecke entsprechend klein halten haben wir da ne kleine Stelle im Rohr wo das Gas sich kräftig abkühlt, aber dank der Strömung schon wieder weiter ist bevor es zu kalt wird, es erschrickt sich quasi nur mal kurz. Muß sich halt anschließend noch gut durchmischen und die Strömung darf sich nicht signifikant ändern. Dann würde das auch mit Materialien klappen, die bei mehr als kochendem Wasser aufgeben. Könnte man bei inerten Gasen als Schmelzsicherung zweckentfremden. Wo sowas wirklich Ungeeignet wäre ist wenn der Kondensationspunkt des Gases über der gefahrenen Wassertemperatur liegt, dann haste bestenfalls dauernd ne mehr oder weniger unkontrollierbare Isolierschicht an der Wand kleben, schlimmstenfalls haste Dauerverstopfung.

Andernfalls würde ein wassergekühlter Abgaskrümmer beim BHKW auch nicht fünktionieren. Da gehste mit bis zu 800°C rein und kommst in der 400°C-Region wieder raus. Dat iss nur'n Wassermantel um nen stino Krümmling, hängt im Wasserkreis nach dem Motoraustritt...

Regelungstechnisch wird sonen wassergekühlter Gaskühler nur doof, weil wie schon erwähnt, die Strömung durch ihn ist da Kriegsentscheidend, mit der Wassertemperatur regelst du nur noch fein.

Rußige Grüße
Peter

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