Eigenverbrauchsanteil ist unwichtig


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Geschrieben von mannimmond am 01. November 2021 12:22:53:

Als Antwort auf: Re: Sammelantwort geschrieben von Jockel am 01. November 2021 08:57:07:

Hallo Jockel,

der prozentuale Eigenverbrauchsanteil wird maßgeblich von der Größe der Anlage bestimmt. Will heißen - mit einer schönen großen PV Anlage kommst Du nie auf hohe Werte, hast dafür aber bei schlechtem Wetter, wenig Licht relativ lange genug Leistung, um keinen Strom für 30ct kaufen zu müssen. Das macht Sinn.

Mach die PV Anlage so groß wie möglich, und kontruier sie so, dass sie möglichst lange am Tag Strom bringt (Ost/West Ausrichtung). Panels möglichst steil stellen, damit in den schwachen Wintermonaten der Ertrag höher ist, damit erhöhst die Autarkie, also den Zeitraum, in dem Du Deinen Strom direkt selbst verbrauchen kannst. Das ist der billigste Strom, den Du haben kannst.

Speicher lohnt sich noch nicht wirklich, und wenn dann so klein wie möglich. Schon ein kleiner 5KW Speicher bringt Dich (ohne Elektroheizung, und Warmwasser auch nicht elektrisch) in Richtung 95% oder so. Um auf 100% zu kommen, brauchst Du einen viel viel größeren Speicher, um die dunklen Wintermonate zu überbrücken. Speicher werden bestimmt in Zukunft viel besser und viel billiger. Da macht Warten Sinn.

Oder Du bleibst eben bei Deiner Balkonkraftwerks Idee. Ich hab übrigens noch 2 Monokristalline Full Black Module mit 2x Enevertech Steckdosenwechselrichter im Keller liegen. Wäre u.U. abzugeben. Ich kann das Ding derzeit nicht betreiben, weil am gleichen Zähler eine geförderte PV hängt. Wenn die das merken, darf ich meine ganze Einspeisevergütung zurückbezahlen. Das lohnt sich nicht.

mannimmond - mit PV ohne Speicher


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