Re: Gewindedichtung, kann man nicht vergleichen
Geschrieben von Werner am 25. August 2021 21:24:32:
Als Antwort auf: Gewindedichtung geschrieben von waldi am 25. August 2021 21:08:08:
Moin Waldi,
Chemie klingt erstmal schlimm, ist es aber nicht. Diese Mittelchen sind alle geprüft nach Trinkwasserqualität usw.
Ich kann nicht mehr zählen, wie viele Wasserhähne ich schon eingebaut habe und natürlich auch die Gewinde abgedichtet.
Aber hier ist es eine Einstellschraube und da kann ich mir nicht vorstellen, dass die erst eingestellt wird, dann wieder rausgedreht, loctite dran und dann wieder rein. Aber egal, Jo meint, da hat keiner dran zu fummeln. Ich aber fummele doch so gerne.
Wäre es einfach nur eine Verschlußschraube, dann würde die anders aussehen. Dann wäre da auch kein Superfeingewinde dran, sondern einfach M10 und fertig. Dann könnte man eine normale Sechskantschraube da reindrehen mit Dichtung, die würde die Feder auch zusammen drücken, wenn sie die richtige Länge hat.
Die Pumpe selbst ist übrigens sehr robust und macht maschinenbaumäßig einen sehr guten Eindruck. Nachdem ich sie jetzt dicht habe und der Begrenzer bei 5,8 bar öffnet, konnte ich jetzt auch mal die Drehmoment/Druck-Korrelation feststellen. Steht die Pumpe, baut sich der aufgebaute Druck nur allmählich ab, was für eine gute interne Dichtigkeit steht. Also ich finde die Pumpe toll und die wird bei mir noch andere Dinge machen.
Der Pöler, der mir die freundlicherweise überlassen hat, hat die mit älterem Pöl betrieben, was schon ziemlich ranzig roch. Damit war das Gewinde der Schraube auch dicht.
Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass der Ärger mit dem Ding, den man in Foren liest, u.a. auch mit dieser Verstellschraube zusammen hängt.
Aber egal, ich bastele, um schlauer zu werden. Nicht immer gelingt es, aber in diesem Fall habe ich jeden Fluch genossen.
Gruß
Werner