Nochmal zur Verdeutlichung


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Geschrieben von Werner am 25. August 2021 13:58:33:

Als Antwort auf: Werner, hilf mir mal aufs Pferd. Ich verstehe grade nicht, was Du machst. VG abe (ohne Text) geschrieben von waldi am 24. August 2021 21:39:51:

Moin Waldi,

hier nochmal ein Bild

Einstellschraube

Die Einstellschraube ist nicht besonders gut zu erkennen, ich habe das Bild ein wenig aufgehellt.

Im Bild links Mitte ist der Sauganschluß - oben der Druckanschluß. Die Welle dreht rechts herum und treibt das linke Zahnrad der Pumpe. Unter der Verrippung rechts verbirgt sich das Gegenrad, was entsprechend links herum dreht.

Die Flüssigkeit wird von links bis zur rot markierten Stelle durch das Gehäuse geführt und von den beiden Rädern jeweils außen rum auf die Druckseite gebracht, wo sie wieder durch das Gehäuse nach links bis auf den Anschluß geht.

In dem Querzylinder befindet sich eine kleine Feder mit Gummistoppen, die von der Inbusschraube vorgespannt, bei dem eingestellten Druck öffnet und von der im Bild oberen Druckseite das Medium durch diesen Zylinder auf die Saugseite strömen läßt.

Was mich an dieser kleinen Boschmaschine so wundert, ist, dass die Schraube keinerlei besondere Abdichtung aufweist, aber mit dem Medium direkt in Berührung ist. Ich kann also an dem Ding verstellen und habe außer dem Gewinde keine Abdichtung. Einer solchen Anordnung würde ich als Anlagenbauer niemals zustimmen. Da muß aus meiner Sicht noch etwas gemacht werden, was nach der Verstellung dieser Schraube den Bereich zuverlässig abdichtet.

Vor meinem inneren Auge sehe ich schon, wie es in den Motorraum tropft, wobei im Betrieb dort - wie gesagt - leichter Unterdruck herrscht. Dennoch: ich halte das nicht für eine gute Lösung. Der Motor wird auch irgendwannn abgestellt und was ist dann ? Und wenn im Betrieb Luft reingezogen wird ? Ich lese in den Mercedes-Foren häufig über Ärger mit der Vorförderpumpe. Ist das vielleicht einer der Schwachstellen?

Da die Schraube ein mega-Feingewinde hat (M10 x 0,75 ??), kann ich sie nicht so leicht nachbilden. Ich hätte mir gewünscht, dass das Gewinde noch länger aus dem Gehäuse schaut und man über die Einstellschraube nach Justierung noch einen Stopfen draufdrehen kann, der eine richtige Dichtung hat.

Ich hoffe, es wird jetzt etwas klarer?


Aus dieser Schraube hat es jedenfalls gesuppt wie blöd und beim Drehen Luft gezogen wie blöd, obwohl keine Spalte zu erkennen waren. Beim Rückwärtsdrehen dann wurde keine Luft eingezogen und das Öl trat aus dem Schraubengewinde aus - nicht viel, aber zu viel, um es als externe Ölpumpe zu nutzen. Schließlich soll das Gerät ja nach der Inbetriebnahme des Flugmotors auch noch für andere Anwendungsfälle zur Verfügung stehen, die da - unverhofft kommt oft - mehr oder weniger zahlreich auftreten könnten.


Grüße in die Pfalz

Werner

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