Ich teste


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Geschrieben von Werner am 25. August 2021 01:06:17:

Als Antwort auf: Werner, hilf mir mal aufs Pferd. Ich verstehe grade nicht, was Du machst. VG abe (ohne Text) geschrieben von waldi am 24. August 2021 21:39:51:

Moin Waldi,

ich habe eine Vorförderpumpe vom Mercedes 220 CDI geschonken gekrochen.

Pumpenaufbau-2

Ausprobiert habe ich die mit Pflanzenöl, damit es eine biologisch abbaubare Sauerei gibt, wenn es eine gibt.

Jetzt möchte ich mit dieser Pumpe den Motor meines kleinen Flugzeuges durchspülen.

Dazu habe ich einen Anschluß gebaut, an dem man Öl von extern in das Ölfiltergehäuse pumpen kann.

IMG-5021

Ich möchte gerne, dass der Ölkreislauf des Motors noch so langer Stillstandszeit schon mal gespült wird, der Motor dabei aber nicht läuft, sondern nur von Hand etwas durchgedreht wird. Das alte Öl ist kohlrabenschwarz mit deutlichen Rußabsatz und ich hätte den Dreck gerne raus, ehe der Motor läuft und gleichzeitig alle möglichen Dinge stressen. Außerdem würde ich gerne überprüfen, bei welchen Druck der Öldruckschalter anspricht und bei welchem Druck das Abströmventil der motoreigenen Pumpe abbläst. Da diese Ölpumpe von extern Druck bekommt, wird das Ventil irgendwann öffnen und den Druck wüßte ich gerne.

Soweit die Vorgeschichte.


Nun habe ich die Bohrmaschinen-Ölpumpe von Pflanzenöl auf Motoröl umgestellt, also mal durchgespült und versucht, den Druck so einzustellen, dass ich sicher sein kann, dass die Motordrücke auch erreicht werden, besser noch etwas überschritten werden könnten. Im Auto braucht diese Pumpe nur die HD-Pumpe zu füllen, der Druck kann also moderater ausfallen.

Und nach den Versuchen lief aus der Einstellschraube für das Differenzdruckventil richtig Öl raus, wo mit Pflanzenöl keins oder nur ganz wenig gekommen war. Inzwischen glaube ich, dass die Pumpen ab Werk einfach nach Einstellvorschrift mit dieser Schraube verschlossen werden und man dort Gewindedichtmittel verwendet. Ich aber wollte ja eine Verstellmöglichkeit und dabei zeigt sich, je weiter man die Schraube reindreht, desto undichter wird der ganze Kram. Selbst mit Korken oben drauf zog die Pumpe irgendwann so viel Luft, dass sie nur noch Ölschaum gespuckt hat.

Ich habe jetzt von der zweiten mir überlassenen Vorförderpumpe die Feder ausgebaut und zusätzlich mit reingepackt. Dann noch viel Teflonband um das Gewinde der Schraube und nun kann ich knapp 6 bar anfahren und es bleibt halbwegs dicht - ja, so gehts, wenn man mit solchen Geräten Dinge tut, für die sich nicht vorgesehen sind. ;)

Ich war schon kurz davor, die Pumpe wieder zu öffnen und in den Überströmkanal einfach irgendeine Blockade reinzuzaubern. Aber so ganz ohne Druckbegrenzer wollte ich nun den Motor auch wieder nicht spülen. Die Bohrmaschine muß zwar gegen 6 bar schon richtig arbeiten, aber wenn man deren Schalter feststellt und gerade irgendwas am Gucken ist, während das Öl gepumpt wird, dann könnte vielleicht doch mal der Druck zu hoch werden.


Jetzt ist in der externen, also selbst gebauten, Ölpumpe Motoröl mit einem kleinen Rest Pöl, deshalb wollte ich wissen, wie kritisch das ist, wenn im Motoröl noch Pölreste bleiben.

Ich gebe zu, dass es viel Geschepper ist um einen kleinen Motor, der wieder ans Laufen kommen soll, aber es ist nicht so, wie bei einem Fahrzeug. Wenn der Motor mal läuft, läuft der Propeller mit und es sind einige Dinge zu tun, damit die Maschine rund im Leerlauf läuft, aber nicht so schnell, dass die Blumen in Nachbarsgarten das Zittern kriegen. Ich möchte mich dann möglichst auf die Action konzentrieren und nicht noch gleichzeitig über verschmutztes Motoröl nachdenken müssen.

Wenn ich das erstmal von extern spüle, dann können auch die ZK-Deckel ab sein und man kann sehen, wo das Öl aus den Lagern kommt, ob es überhaupt kommt usw.


Gruß

Werner



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