Das sind ja Zuchtbäume


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Geschrieben von Werner am 15. Juli 2021 00:26:20:

Als Antwort auf: Re: Wieso denn vermüllen? geschrieben von LiLa am 14. Juli 2021 23:33:10:

ich meine die großen Regenwaldflächen, wo auch einzelne Bäume krank werden und absterben, aber wo auf richtig großer Fläche Diversität herrscht und richtig CO2 gebunkert wird.

Das Waldsterben hier in Deutschland ist seit Horst Stern bekannt und wird immer gerade mal so dargestellt, wie es dem einen oder dem anderen nützt. Klar ist, dass Bäume keine Kohlrabi sind, und dass man Wald nicht einfach so anlegt und später Holz erntet. Das wissen auch die Waldbesitzer nicht erst seit gestern. Aber dennoch, der deutsche Wald ist die Masse an Erdenwald nicht.

Landwirte begasen zum Teil ihre Pflanzen mit CO2, damit sie schneller wachsen. Auch NOxe bringen Pflanzen zum schnelleren Wachstum, allerdings mit Fehlbildungen, wenn mans übertreibt. Wenn Regen das NOx in den Boden spült - wie bei jedem Gewitter - und es sich an Mineralien binden kann, dann ist das guter Dünger.

Ich sag ja nicht, nix machen, Natur hilft sich selbst. Aber ich finde, man könnte mal anfangen wieder kleinere Autos zu bauen mit weniger starken Motoren und könnte man anfangen nachzudenken, ob diese Vielfahrerei wirklich nötig ist, anstatt "neue" Fahrzeuge in den Verkehr zu bringen, die weder die Bilanz ändern, noch ausgereift und wirklich alltagstauglich sind und die bisher ohne finanzielle Zugabe nicht gekauft werden würden.

Einfach mal stehen lassen - das meine ich. Da wäre viel mehr mit geholfen, als mit mehrmals umgespeicherter Energie, wo immer was verloren geht und die bislang noch gar nicht aus regenerativen Energiequellen gewonnen wird. Wer will das denn auch? Wenn erstmal alle E-Autos fahren, so die Vision, dann wird hemmungslos Strom produziert und verkauft. Wenn sie erstmal alle an den Ladesäulen stehen und nicht weiter kommen, dann darf es auch mal wieder ein neues Kohlekraftwerk sein, da redet dann kein Mensch mehr von.

Seitdem bekannt ist, dass es das CO2-Problem gibt und seitdem bekannt ist, dass Öl knapp wird usw. hat sich die Zahl der Autos vervielfacht und der Verbrauch der Fahrzeuge hat sich nicht wesentlich nach unten geändert. Erstaunlich zwar, was die Motoren heute können, aber sie müssen ja auch schwer schleppen an den heutigen Fahrzeugen, müssen Kubikmeterweise umbauten Raum durch den Fahrtwind schieben.

Dazu kommt, dass die im Verkehr befindlichen Fahrzeuge auch viel mehr fahren, als früher. Also wo setzen wir jetzt Energie sparen an?

Anstatt unausgegorene Konzepte zu entwickeln und immer nur auf die Tute drücken "wir müssen was tun, es ist fünf vor zwölf usw." um dann doch wieder gemütlich im Polstersessel Platz zu nehmen, kann man doch sofort etwas machen, in dem man einfach das vorhanden erstmal reduziert. Geht schnell, ist wirksam, vielleicht noch nicht ausreichend, wird Arbeitsplätze kosten, aber nicht so, dass daran die Wirtschaft kaputt geht.

Nein, das ist ein Tabu, in den Geschäften stehen die dicken Klötze von Autos und werden heiß begehrt und auch entsprechend beworben. 100PS sind heute gar nichts, früher war das richtig viel Leistung.

Gruß

Werner

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