Über Kreuz geneigt. Federbruch mit (falschem) Niveau


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Geschrieben von waldi am 27. Juni 2021 20:17:40:

Servus Männer,

ich kapier 's nicht. Vielleicht könnt Ihr mir helfen.
An der Hinterachse des W211 ist links die Feder gebrochen. Wo? Da, wo Federn immer brechen, an der letzten Windung. Allerdings hing der Wagen RECHTS deutlich tiefer, weswegen ich zuerst annahm, dass rechts die Feder hinüber sei.
Egal, muss neu. Also 2 Federn, aber diesmal etwas härter von Bilstein bei meinem Dealer geordert. Bei Daimler noch die etwas dickeren Gummis und die Opferanoden bestellt und das Ganze gewechselt. Bei der Gelegenheit habe ich die Querlenker sandgestrahlt und soweit, wie es ging, entrostet und wieder lackiert. Alles schön gangbar gemacht und zusammengenagelt.
Runter von der Hebebühne und das Niveau nachgemessen, also vom Boden zur Radlaufkante. Links 73,5 cm, rechts 66,5 cm.
Verzweiflung macht sich breit. Nochmal rauf auf die Hebebühne und kontrolliert, ob ich nicht irgendeinen Bock geschossen habe.
Habe ich nicht. Nummern auf den Kartons verglichen - gleich.
Nummern auf den Federn verglichen - auch gleich.
Drahtstärke nachgemessen. Links 15,08 mm, rechts 15,27 mm.
Und jetzt?
Es gibt natürlich unterschiedliche Stärken.
Angegeben sind 15 mm, bzw. 15,25 mm.
Lackierung und Messtoleranz inbegriffen bedeutet das für mich, ich habe unterschiedliche Federn trotz gleicher Nummer drin, und die Linke müsste demzufolge weicher sein, als die rechte.
Im Endeffekt die gleiche Schieflage, wie zu Anfang.
Aber warum hängt das Fahrzeug nicht auf der Seite tiefer, wo die Feder gebrochen, bzw. die weichere eingebaut ist?
Das kriege ich nicht in die Birne.
Stabi?
Ja, aber der holt nur die andere Seite nach, damit der Unterschied nicht gar zu krass wird.

Viele Grüße

Waldi, der morgen zum Autoteilejogi geht und ...

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