Re: Geschätzt oder gemessen?


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Geschrieben von landcruiser am 22. Mai 2021 11:55:07:

Als Antwort auf: Geschätzt oder gemessen? geschrieben von Horst E am 21. Mai 2021 13:53:25:

>Ich glaube aber schon daß noch Einige geistig rege werden, wenn der Diesel kräftig mehr kosten wird. Und da bin ich doch recht zuversichtlich daß das nicht allzu lange dauern wird. Und wenn es dann das Wunschmodell gar nicht mehr als Diesel gibt, tja dann werden bei Manchen die Tränchen kullern. ;-)

Genau in dieser Denkweise liegt das Problem.

Man versucht die Menschen zu zwingen anstatt sie durch Fakten zu überzeugen.

Warum?

Weil zum Beispiel der unnötige LKW-Anteil an der Luftverschmutzung viel wichtiger ist als die Diesel PKW in Privatnutzung.

Man lässt die LKW aber lieber fahren und komplett unnötige Transporte durchführen.

Man kontrolliert sie auch nicht auf Einhaltung der EURO-Vorschriften, weil man dann erst einmal alle stilllegen müsste, die ohne ad blue unterwegs sind und sie wg. Verstoß gegen "Maut"-Vorschriften und Steuerhinterziehung ran kriegen müsste.

Und das alle, obwohl man sie heute während der Fahrt kontrollieren könnte.

Man könnte die überflüssigen Lebendtiertransporte gleich mit abschaffen.

Tut man nicht, weil damit viel Geld verbunden ist.

Statt vernünftige angepasste verschiedene Lösungen zu nutzen, wird wie immer nur auf ein Pferd gesetzt.

Die Dummheit ist grenzenlos.

Bei uns haben sie eine weitere Buslinie abgeschafft und die Verbindungen damit auf die Hälfte reduziert und die Fahrzeit um 30% erhöht.

Einige Verbindungen klappen gar nicht mehr.

Aber neue Sprinterbuslinien mit Diesel bis in die City habe sie erfunden.

Bin früher täglich fast nur mit Öffis gefahren. Hab mein Jobticket daraufhin gekündigt.

Hat die Politik einen schicken Rückschritt eingeleitet.

Und in der Situation machen wir den Diesel teurer, um ihn abzuschaffen?

Wer sowas propagiert, der tickt nicht ganz sauber.

Ich fahre meine alten Diesel (auch teils mit PÖL) weiter. Schon allein weil ich, selten aber manchmal Strecken jenseits der 1.500 km in Gegenden fahre, in denen es weder E-Autos gibt noch Lademöglichkeiten und ihnen es selbst mit Dieseltanks von 150 l manchmal mit den Reichweiten schwierig wird. Da gibt es keine echten Alternativen.

An diesen einseitigen unfifferenzierten Versuchen der Bevölkerung einen Umweltschutz, der nicht funktioniert, aufzudrücken und dumme Parolen zu verbreiten, gehen die Bemühungen um einen wirklichen Umweltschutz kaputt.



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