Das Christkind gibt es nicht !


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Geschrieben von Werner am 21. November 2020 14:41:30:

Als Antwort auf: Den Weihnachtsmann gibts doch gar nicht ;-) geschrieben von Joachim S am 21. November 2020 12:12:35:

Moin,

als unsere Putzfrau mich mal fragte, was mir denn das Christkind gebracht hätte, habe ich ganz entrüstet geantwortet:

"Zu uns kommt nicht das Christkind, sondern der Weihnachtsmann! Wie soll denn ein so kleines Flügelkindchen die Geschenke für 6 Kinder tragen ?"

Mir war übrigesn beim Anblick des Klapperstorches mit einem Beutel in der Schnabelspitze , wo ein Baby drin liegt, schon immer klar, dass diese Gewichtsverteilung zu extremer Kopflastigkeit und unweigerlich zum Absturz führen müsse. Als meine Oma mal fragte, was der Storch den anders machen könne, meinte ich, er könne ja zumindest den Beutel im langen Schnabel weiter nach hinten schieben, dann wäre der Hebelarm für die Backenmuskulatur auch nicht so lang. Oma hat es nicht weiter versucht mit mir.

Ich habe deshalb es schon sehr früh mit Nils Holgersson gehalten. Der saß wenigstens im Schwerpunkt und hatte auch ein akzeptables Größenverhältnis zu seinem Fluggerät.

Es stimmt, Technik und Naturwissenschaft war quasi eine eigene Religion für mich. Man konnte sich drauf verlassen. Das brachte Sicherheit. Und - nebenbei bemerkt - die brauchte ich auch als Jugendlicher auch, um nicht an die Drogen usw. zu geraten. Aber wir Menschen sind magische Wesen. Träumen nachts Dinge, die physikalisch völlig unmöglich sind und geraten trotzdem nicht aus den Fugen. Träume können einem was sagen, wenn man sie versteht. Vielleicht nicht immer, aber doch zuweilen. In unserer Psyche sind Dinge abgebildet, die in der realen Welt nicht funktionieren, die uns aber doch steuern und in dies in der Regel auch ganz erfolgreich.


Deinen Ausspruch:

"Natürlich gibt es Grenzen der Wissenschaft. Aber viel eher noch stoßen wir auf die Grenzen unseres Verstandes."

kann ich nur unterschreiben. Einstein hat es ja auch schon ähnlich gesagt, wobei ich von dem Menschen Einstein gar nicht so begeistert bin, wie vielleicht andere. Er konnte wohl ganz gut Geige spielen, glaube ich. Sein Umgang mit Frau und Familie ist für mich kein Vorbild.


Gruß

Werner

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