Messing löten (weichlöten)

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Geschrieben von Werner am 15. November 2020 14:04:22:

Moin Männers,

ich bin nicht so der Löter, kann mir helfen, wenn ich Elektromodellflug etwas machen möchte, aber meist läuft das so ab, dass ich anschließend denke: "Glück gehabt".

Vom Lötkolben bin ich mal auf Feuerzeug umgestiegen, das brachte einen Erfolgsgewinn, weil die Kontakte einfach viel heißer wurden und das ganze sehr schnell erledigt war.

Aber nun: es gibt hundert Lötwässerschen und Tricks, um das Lot laufen zu lassen und damit es auch wirklich benetzt. In anderen Foren lese ich, dass Messing immer blöde ist, auch weil es weich wird, wenn es zu heiß wird. Der gehet mit Schleifpapier drüber, der andere schwört auch irgendso ein Ätzzeug, was aber nach dem Löten sofort wieder vom Bauteil entfernt werden muß. Ich habe vieles über Lötspalte gelesen, auch versucht, diese einzuhalten.

Ich brauchte eine Seilzugführung für einen Bowdenzug und habe ein Messingröhrchen in eine aufgebohrt Hutmutter gelötet. Es hält, aber ich habe den Eindruck, das Lötmaterial hält sich hauptsächlich an der (vernickelten ?) Oberfläche der Hutmutter fest.


Als nächstes möchte ich auf das andere Ende des Röhrchens eine Aufnahme für die Hülle des Bowdenzuges löten. Heißt, ein Messingteil auf einer Seite für Durchmesser 4 mm passend und auf der anderen Seite für die Hülle 5 mm passend. Das ganze mit einem Loch, wo das Seil durchgeführt wird.

Fällt jemandem noch ein Trick ein, den ich vielleicht noch nicht probiert haben könnte?

Zu halten hat das ganze eigentlich nicht viel, weil beim Betätigen des Bowdenzuges ohnehin nur Druckkräfte auf das gesamte Gebilde kommen.


Gruß

Werner

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