Daher auch flinke oder träge Sicherungen


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Geschrieben von Werner am 17. September 2020 12:31:46:

Als Antwort auf: So ist es... geschrieben von Joachim S am 16. September 2020 14:37:27:

Moin Jo,

mein Winkelschleifer mit nominall 1900 Watt hat einen Ohmschen Widerstand von knapp 11 Ohm. Das bedeutet, dass er bei Gleichstrom eine Blockierstromaufnahme von über 20 Ampere hätte, also klarerweise einen Sicherungsfall auslösen würde. Was bei Wechselstrom passieren würde könnte man mal testen, aber irgendwie behagt es meiner Seele nicht, den Scheibenwechsel-Blockierknopf zu drücken und dann einzuschalten. Ich weiß, dass das geht und dass die Dinger so getestet werden, aber mir ist das zu brutal. Ich könnte mir vorstellen, dass dann gerade noch die 16 Ampere unterschritten werden, wenn z.B. einer sich mit dem Ding in einem Schlitz festgefahren hat.

der Anlaufstrom bei Gleichstrom wird durch das schlagartige Einschalten ebenfalls stark gedämpft, weil die Wicklungen durch den Stromanstieg ein Gegenfeld aufbauen, aber eben nur für kurze Zeit. Wenn ich sehe, wie der Winkelschleifer zuckt beim Einschalten (die Softstartversion war mir zu teuer, was ich inzwischen bereue), dann denke ich, dass er bei Gleichstrom auch ohne Netzüberlastung hochfahren müßte.

Die Säge mit nominell 2400 Watt läuft überraschend ruhig an. Sie dreht freilich keine Scheibe mit Massenträgheitsmoment, aber im Vergleich zu anderen Modellen, bin ich erstaunt, wie es ohne Ruck vonstatten geht. Vielleicht hat der Hersteller da irgendwas eingebaut zum Dämpfen.

Gruß

Werner


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