Aber wieso denn ?


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Geschrieben von Werner am 10. August 2020 14:17:17:

Als Antwort auf: Re: Videos und mehr input geschrieben von Horst E am 09. August 2020 23:04:44:

Moin Horst,

das ist ein richtig guter Vorschlag und auch in anderen Fällen schon gegangener Weg.

Wenn ich das Video vom Hersteller sehe, der erst mit den Tonnies auf dem Ruder quasie wirkt und seine "Erfahrung", die in dieses Ruder einfließt usw. usw. und dann sehe, dass das ganze mit einem Stück Flacheisen und Schloß(!?!?)schrauben am Boot befestigt ist, dann fasse ich es einfach nicht !! Das macht jeder Modellflieger besser . . .

Vielleicht sollte man dem Hersteller mal einen Grundkurs Mechanik geben, bei dem er lernt, dass Strömungskräfte nicht nur auf ein Ruder wirken, sondern auch und besonders auf dessen Aufhängung.

Bei der Abnahme meines Flugzeuges hat der Prüfer die Ruderaufhängungen an den Tragfläche gesehen und ohne Diskussion gesagt: "Das bauste wieder ab!" Ich habe erst gemault, weil ich stolz war, wie toll ich das hingekriegt habe, aber selbstverständlich habe ich es wieder abgebaut und so gemacht, wie es im Bauplan stand.

Bei den großen Schiffen sind die Ruderanlagen innerhalb des Schiffsrumpfes noch mal mehrfach abgestützt und bei harten Manövern kann man sogar beim Stahlschiff Torsion im Rumpf erkennen.

Ich kann mich darüber gar nicht einkriegen. Das ist keine Werft, das sind Bastler!

Hätten sie die Abstützung der Kräfte auf eine Platte gebracht, die ausreichend seitlich spannt, um keine Momente in die Aufhängung zu bringen, wär der Kram sicherlich heile geblieben.

Platte wasserdicht einlaminieren beim Bau des Rumpfes und die entsprechenden Aufhängungen vorher anbringen. Ob dann Schraubenüberstände später die Strömung stören, ist Nebensache.

Gruß

Werner

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