Re: Selbstreflexion


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Geschrieben von Heinz am 29. April 2020 00:23:01:

Als Antwort auf: Re: Selbstreflexion geschrieben von Joachim S am 28. April 2020 23:25:49:

Jo,

noch gebe ich nicht auf, fühle micht missverstanden und schreibe mal zwischen den Zeilen in Stichpunkten
>nun, es ist wie es ist.

Fatalismus vs Forschnung?

>Das Leben als Rallye-Wertungsprüfung, eine P...partie. Alles das gibt es besser wieder, als harte faktenbasierte Wissenschaft.

Dein Rallye-Auto, der Motor etc. läuft ohne "harter faktenbasierter Wissenschaft"?


>Gefällt mir auch nicht. Ist aber so.

>Was soll man tun, wenn das Leben nicht die Generalprobe einer Aufführung ist, sondern die Aufführung?

Ja, wir sind live dabei, nein wir sind die Darsteller. Es liegt an uns darauf hinzuwirken, dass diese Aufführung unseres jeweiligen Lebens ein Erfolg wird!

> Mach dich mal mit dem Gedanken vertraut, das Leben ist nicht nur nicht vorhersehbar, es ist auch völlig unmöglich, im Nachhinein die Frage zu beantworten, was wäre gewesen, wenn wir anders gehandelt hätten.

Richtig, nicht vorhersehbar, aber jederzeit gestaltbar. Du sitz im Fahrersitz und hast die Chance, lenkend in dein Leben einzugreifen"

>Es gibt nur einen Versuch. Das Leben ist Chaos. Was ist daran so schwer zu begreifen?

Garnichts ist schwer zu begreifen, es ist Dein Leben, mach was draus, lass dich nicht bevormunden und verarschen, benutze deine Fähigkeiten und nimm die Chancen war, die das Leben dir bietet.

> Setzt dich mal hin, und überlege; Wie sähe die Welt heute aus, wenn eines der Attentate auf Hitler Erfolg gehabt hätte?
Du kannst es nicht wissen. Niemand kann das.

Nicht mein Thema. Wo wird hier und heute ein "Attentat" verübt, kann ich da etwas beieinflussen?

>Wir können heute erfolgreich Corona besiegen, und Morgen nen Meteoriten auf den Kopp kriegen. Oder Corona erfolgreich ignorieren, und ihn trotzdem auf den Kopf kriegen.

Oder die tolle Chance ergreifen uns ernsthaft mit Corona und gleichzeitig mit Meteoriten auseinandersetzen - in Kauf nehmend, dass wir evtl. garnichts kapieren und schon gleich nichts verhindern können. Alternativ gehen wir wieder in unsere Höhlen und fürchten uns vor dem bösen Wolf.

>Oder er kommt nicht, dafür kommt ne Pandemie, die mal so richtig aufräumt...

Dann haben wir heute aus Corona evtl. schon was gelernt.

> Du hast darauf genau so viel Einfluss, wie eine Ameise im Wald auf den Fuß des Spaziergängers. Wenn er trifft, dann wars das für die Ameise. Der Besitzer des Fußes merkt das noch nicht mal. Mach nen Satz nach Links, wenn der Boden seltsam dröhnt. vielleicht hilft es. Oder Rechts wäre besser gewesen. Sie kann es nicht wissen. Die Ameise, die zur richtigen Seite flüchtet, überlebt. Die Andere ist platt.

Und wenn eine Ameise durch systematisches beobahten herausfände, wo die Spaziergänge typischer Weise rumlatschen und damit dem Volk eine Empfehlung geben könnte, wo man als Ameise gute und schlechtere Überlebenschancen hat? Oder: lohnt nicht, keine Forschung, Politiker mit Bauchgefühl und links/rechts Gehorsamkeitsübungen.


> Wenn die Überlebende sich nun auf die Brust trommelt, und tönt, "wie kann man nur so doof sein, nach links zu flüchten", dann ist sie vermutlich ein Mensch...

Ja ich sehe auch diese Hybris, die dem Menschen innewohnt. Am Ende sind wir auch nur irgendwelche Affen und unsere Bildung ist zum großen Teil Ein-Bildung. So läuft das Spiel eben. In der Konsequenz jetzt vor einem Virus in die Knie gehen? Nö!
Raus aus der Komfortzone und ran an die Arbeit, wegducken und auf TEAM-Arbeit warten ist offensichtlich nicht zielführend (TEAM = Toll Ein Anderer Machts).

Grüße
Heinz

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