Re: Wieviel Leben(szeit) wird zerstört durch diese Maßnahmen....

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Geschrieben von rainerZ am 30. März 2020 13:13:52:

Als Antwort auf: Re: Wieviel Leben(szeit) wird zerstört durch diese Maßnahmen.... geschrieben von Joachim S am 30. März 2020 00:14:46:

Hi Jo,

Wirschaftliche Folgen gegen Menschenleben aufrechnen liegt mir absolut fern.

Wir dürfen uns nicht ins Bockshorn jagen lassen, von fehlgeleiteten Panikmachern, die uns mit Totschlagargumenten eins überbraten, und sich dann als große Retter und Krisenmanager profilieren, und damit politische Ziele im Auge haben.

Die große Frage ist für mich einfach die nach Sinn und Zweck und Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen.

Es wird Panik verursacht, und die Leute reagieren mit Hamsterkäufen. Es regiert die Angst!

Hitler hat das deutsche Volk mit Angst vor den Auswirkungen des "Weltjudentums" und des Bolschewismus in den Untergang demagogisiert, und die Menschen haben fest dran geglaubt, daß sie sich verteidigen müssen. Die Resultate sind bekannt.Gestandene Christen (du sollst nicht töten) sind nach Polen und haben Menschen massakriert, großenteils ohne Not. Naja, is halt so im Kriesch...
Angst macht eng im Kopf!

Es geht mir nur um die Resultate einer Situationsdarstellung, die mit der Realität nix zu tun hat und in der Auswirkung ihrer Maßnahmen erheblich mehr menschliches Leid anrichtet, als sie durch sie vermeiden will.

Wird sind aufgeklärte Menschen, und deshalb will ich belastbare Ergebnisse und Daten, um die Wahrheit zu erfahren.
Ich bin nicht gegen zeitlich begrenzte drastische Maßnahmen, wenn sie gerechtfertigt sind. Z.B. kann ich mir vorstellen, daß es in Norditalien Sinn macht. Aber doch nicht überall!

Warum sind die medizinischen Kapazitäten begrenzt. Was ist denn los in Katastrophenzeiten? Naturkatastrophen, Terrorkatastrophen, Atomunfälle, weiß der Geier was für Katastrophen. Da geht uns doch ruck zuck die Luft aus, wenn unser Gesundheitssystem im „Normalbetrieb“ schon an Überforderung leidet. Ich kenne da etliche Beispiele.

Vernunft läßt sich nicht durch Totschlagargumente ersetzen.

Ich persönlich bin von den Auswirkungen eher wenig betroffen, obwohl es hier in F. ja noch erheblich heftiger ist als in Schland, hier mußte eine schriftliche Begründung mitführen, wenn Du das Haus verläßt. Mir macht hier die Situation wenig aus. Ich kann hier raus, wann ich will, in die Natur, draußen rumwurschteln. Hab gestern noch ne 20 km Tour mit dem E-bike hier durch die Berge gemacht. Mir persönlich tun die 4 Wochen nicht schlecht.

Mir stinkt nur dieser hirnlose Aktivismus, der mehr Schaden anrichtet, ich meine jetzt den menschlichen Schaden, der wirtschaftliche ist 2. rangig.
Ich hab sowieso das Gefühl, daß dieses brutalkapitalistische System uns irgendwann um die Ohren fliegt und dann was ganz anderes kommen wird, was auch immer.
Ich hab hier 2,5 Jahre in einer Selbstversorger-Gemeinschaft gelebt, wo Geld eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat. Und jetzt läuft ein Großteil der Aktivitäten hier im Rahmen von geldlosem Tausch und solidarischer Hilfe ab.

Ich leb hier unten zurückgezogen in der Natur mit ganz kleinem Budget. Das war ein bewußter Schritt. Hab vor 10 Jahren meine Klitsche abgemeldet, Häusjen verkauft und alles hinter mir gelassen um etwas ganz anderes zu leben. Damals war ich 50, und ich wußte absolut nicht, was kommt. Das hab ich bestimmt nicht gemacht, weil mir die Ökonomie so wichtig ist.

Ich bin Kriegsdienstverweigerer und diese ganze schwachsinnige „Gewissenprüfung“sschikane hat bei mir damals 4 Jahre gedauert, 3 Verfahren: 2 x Kreiswehrersatzamt und zum Schluß mußte ich die BRD verklagen auf mein Grundrecht zur KDV. Damals wurde auch ein Bedrohungszenarium aufgebaut, von den bösen Russen, als Begründung, warum man uns diesen Zwangsmaßnahmen und Freiheitsberaubung aussetzt.
Noch heute „verteidigen“ wir unsere Freiheit am Hindukusch, und bombardieren dann halt manchmal die Falschen. Das sind dann halt Kollateralschäden. Man muß sich dieses Wort mal reinziehen!

Warum werden Zigaretten nicht einfach verboten. Da sterben viel mehr Leute dran, als an diesem Virus. Auch durch Passivrauchen. Ein Vielfaches. Die Raucherei ebnet dem Virus sogar den Weg!

Warum kein Tempolimit. Warum keine Leistungsbegrenzung von Motoren? Was macht ein 18 Jähriger ohne Fahrerfahrung mit 500 PS?

Wo fängt man an und wo hört man auf? Kuck Dir das Video vom Bhakti an.

Stell Dir vor, es gibt in paar Monaten nochmal ne Epidemie, die vielleicht 10 mal schlimmer ist, und wo es evtl. wirklich gerechtfertigt ist, solche Maßnahmen zu ergreifen! Oder andere. Was glaubst Du, wie groß dann die Bereitschaft in der Bevölkerung ist, diesen Zirkus nochmal mitzumachen.

Angst ist ein schlechter Ratgeber. Kuck Dir bitte mal das Video vom Dahlke an. Wir sollten uns mehr darauf fokusieren, unser Immunsystem durch gesunde Lebensweise zu stärken, und das immer konsequenter, je älter und fragiler wir werden. Das würde viel mehr bringen, als dieses Abwürgen des Flusses, was vor allem für ältere Menschen mit Sicherheit noch belastender ist, als für Junge.

Dann die Massentierhaltung mit hohem Ensatz von Antikiotika (auch Reserveantibiotika). Warum wird da nicht angesetzt? Warum greifen Antibiotika bei Krankenhauskeimen, denen jedes Jahr Zehntaudende zu Opfer fallen, nicht mehr?

Verhältnismäßigkeit? Wer bestimmt die?

Also bezüglich Deinem Ansatz: was nutzen diese Maßnahmen, wenn die Folgen daraus nachher um ein vielfaches schlimmer sind, als der Nutzen! Genau das ist die Kernfrage. Nur darum geht's.
Es handelt sich nicht um die Frage, ob wir jetzt halt mal paar Wochen Urlaub machen und damit Menschenleben retten. Es geht nicht darum, ein Leben gegen das andere aufzurechnen.
Mit den Afrikanern im Mittelmeer sind wir da auch nicht zimperlich siehe Carola Rackete, die sich das Ohr wund telefoniert, hat auch mit deutschen Stellen, und sich irgendwann gezwungen gesehen hat, illegal in Lanpedusa anzulanden. Aber das sind ja nur Afrikaner. Selber schuld. Absaufen lassen...


Kirche im Dorf lassen…..

Gruß, Rainer



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