Re: und wieder ein Broplem:


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Geschrieben von Joachim S am 29. Dezember 2019 12:55:19:

Als Antwort auf: Re: und wieder ein Broplem: geschrieben von Hanomedes am 29. Dezember 2019 11:34:26:

Hi Dominik,

ein weitres Argument gegen die Gefährlichkeit solcher winziger Löcher:

Ihr Radius wäre derart klein, dass Materie sie praktisch garnicht treffen könne... Ihre Masseansammlung wäre demnach derart langsam, dass man schon die Lebensdauer des Universum betrachten müsse, eh sie sich auch nur verdoppeln.

Ich habs nicht nachgerechnet... Da kenne ich auch meine Grenzen. Man muss aber auch bedenken, dass alle Rechnerei völlig sinnlos wäre, wenn wir so grobe Fehler in unseren Theorien oder Annäherungen hätten, dass die Hawkingstrahlung nicht existent wäre, dann könnten wir auch gleich alles Mögliche glauben. Etwa dass es überhaupt keine schwarzen Löcher gibt, und dass uns nur ein großer Vogel ausgeniest hat, und die alles vernichtende Ankunft des großen Taschentuchs kurz bevor steht...

Den Schwarzschildradius eines in Cern entstehenden schwarzen Loches könnten wir aber mal ausrechnen. Mach ich vielleicht nachher mal. Ich könnte mir vorstellen, dass er sehr sehr winzig ist, weit unter dem eines Neutrons etwa. Gravitation ist halt die Schwächste der Wechselwirkungen. Sie bekommt erst im großen Maßstab ihre Bedeutung.

Wie auch immer, es ist wirklich nicht immer leicht zu entscheiden, welchem Denker man vertrauen will. Ich mach es mir leicht, wenn wir Energieniveaus wie kurz nach dem Urknall herstellen, und dabei langlebige gefräßige schwarze Löcher entstehen würden, bestünde unser Universum nur noch aus solchen mehr oder weniger gewachsenen Löchern.

Unsere Existenz beweist, dass es anders ist.

Gruss Jo

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